Scharf ins Gericht geht VP-Verkehrssprecher Florian Riedl mit den italienischen Frächerverbänden und den norditalienischen Handelskammern, die sich heute in Bozen gemeinsam auf die Tiroler Maßnahmen zur Güterverlagerung eingeschossen haben: „Die Belastung der Menschen entlang der Transitrouten ist nicht mehr hinnehmbar. Das gilt nicht nur für Tirol, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger Oberitaliens und Bayerns. Es ist bedauerlich, dass die berechtigten Interessen dieser Menschen von der internationalen Frächterlobby einfach beiseite gewischt werden. Anstatt der Tatsache ins Auge zu sehen, dass ein „weiter so“ angesichts der überbordenden Belastung keine Option mehr sein kann, graben sich die italienischen Handelsverbände immer tiefer ein und machen damit ein gemeinsames Arbeiten an konstruktiven Lösungen immer schwerer. Wenn man am Holzweg ist, dann nützt es nichts, das Tempo zu erhöhen. Das werden auch die Transitlobbyisten in Italien und in Bayern irgendwann einsehen müssen“, kritisiert der VP-Verkehrssprecher die "Scheuklappen-Mentalität" der italienischen Handelskammern, stellt sogleich aber unmisserständlich klar, dass auch der jüngste Protest der Handels- und Frächterverbände nichts an der konsequenten Güterverlagerungspolitik Tirols ändern werde.