Der dringliche Antrag, der heute im Tiroler Landtag angenommen wurde, ist der Startschuss für die neue Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader zur Umsetzung des „Maßnahmenkataloges Wohnen“ im Regierungsprogramm. „Wir werden jetzt ohne Denkverbote alle Möglichkeiten prüfen, um Wohnen leistbarer zu machen“, so Palfrader.
Konkret wurde beschlossen, eine Erhebung leerstehender Wohnungen in der Landeshauptstadt Innsbruck durchzuführen. „Erst wenn wir genaue Daten zum Leerstand haben und auch wissen, aus welchen Gründen mehrere tausend Wohnungen nicht genutzt werden, können wir daraus konkrete Maßnahmen ableiten und ein Mobilisierungskonzept entwickeln.“ Palfrader kündigt an, gleich nach der Konstituierung der neuen Innsbrucker Stadtregierung entsprechende Gespräche aufzunehmen.
VP-Wohnbausprecher Dominik Mainusch unterstreicht, dass im Zuge der Erhebung der Datenschutz selbstverständlich zu 100% gewährleistet sein wird und keine Eigentumsrechte angetastet werden. „Wir wollen ein attraktives Angebot erarbeiten, um es Eigentümern schmackhaft zu machen, ihre Wohnung trotz der bisherigen Vorbehalte nun doch zu vermieten.“