„Das nun im Zuge des neuen Arbeitsprogramms der Regierung erarbeitete Maßnahmenpaket für die Hochschulen ermöglicht eine stimmige Weiterentwicklung“, begrüßt der Wissenschafts- und Forschungssprecher der ÖVP und Tiroler Abgeordnete Dr. Karlheinz Töchterle die heute präsentierten Vorhaben der Bundesregierung. Für die Einführung der Studienplatzfinanzierung – eine langjährige, bereits im Regierungsprogramm verankerte Forderung, für die sich Vizekanzler Mitterlehner stark eingesetzt und zu der sich zuletzt nun auch Bundeskanzler Kern bekannt hat – soll bis Juni 2017 ein Umsetzungskonzept erarbeitet werden, das auch Aufnahmeverfahren und Zugangsregelungen (wo erforderlich) beinhaltet. „Mit der Studienplatzfinanzierung kann ein entscheidender Schritt zu mehr Studienqualität und besseren Betreuungsverhältnissen an unseren Universitäten gelingen“, unterstreicht Töchterle.
Das Arbeitsprogramm der Regierung sieht weitere zentrale Maßnahmen vor, etwa zur Verbesserung der sozialen Durchmischung (bspw. gezielte Angebote für angehende Studierende aus Familien ohne akademischen Hintergrund, berufsbegleitendes Studienangebot, verbesserter Zugang für Lehrlinge an Fachhochschulen) sowie zur Verbesserung des Studienbeihilfensystems (Anhebung der Beihilfenhöhe und der Einkommensgrenzen). Ebenso sollen Exzellenzcluster entwickelt werden sowie - aufbauend auf der vergangenen November im Ministerrat beschlossenen „Forschungsmilliarde“ - die Forschungsausgaben weiter gesteigert werden. „Mit dem nun vorgelegten Arbeitsprogramm ist eine wichtige Basis geschaffen, auf der wir rasch mit entsprechenden Umsetzungsschritten aufbauen werden“, schließt Töchterle.