Ganz genau so, wie es Landeshauptmann Anton Mattle heute in der Fragestunde im Tiroler Landtag argumentiert hat, steht auch VP Tirol Kultursprecherin Iris Zangerl-Walser zum Thema Erinnerungskultur: „Wir müssen uns aktiv mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen. Hier ist es wichtig, so wie es der Landeshauptmann vorschlägt, vor allem die junge Generation aktiv mit einzubinden.“ Das von der vormaligen Landesregierung ausgewählte Projekt für die geplante künstlerische Intervention am Landhaus haben die KünstlerInnen zurückgezogen, LH Mattle möchte den Fokus nun auf einen stark vermittelnden Zugang legen: „Bei der geplanten Ausstellung wird einerseits die Geschichte des Landhauses einem breiten Publikum zugänglich gemacht, andererseits geht es hier um einen sehr niederschwelligen aber dennoch professionell begleiteten historischen Zugang, vor allem für die jüngere Generation“, betont Zangerl-Walser. Für sie geht es hauptsächlich darum, jene Räume im Tiroler Landhaus, die geschichtlich belastet sind, der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und Historie spür- und sichtbar zu vermitteln.