„Von uns als Bundesrat gibt es ein klares NEIN zur Diskriminierung von Seniorinnen und Senioren beim Führerschein“, hält VP Tirol Bundesrätin Klara Neurauter heute gemeinsam mit dem Obmann des EU-Ausschusses des Bundesrates, Christian Buchmann, fest. Für Altersdiskriminierung dürfe es generell keinen Platz geben, umso mehr, als Verkehrssicherheit keine Frage des Lebensalters sei. Deshalb hat die ÖVP-Fraktion im Bundesrat heute gemeinsam mit der SPÖ und den Grünen einen Antrag auf Mitteilung an die Europäische Kommission gestellt, um der Benachteiligung älterer Menschen rund um die Fahrerlaubnis entgegenzuwirken.
Für die Tiroler Bundesratsabgeordnete Klara Neurauter ist klar: „Gerade für ältere Menschen ist die aktive Teilnahme am Straßenverkehr ein wichtiger Teil ihrer Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, und bedeutet damit Lebensqualität. Vor allem in peripheren Regionen ist für viele Menschen der eigene PKW unabdingbar. Wir als Bundesrat setzen uns entschieden gegen Altersdiskriminierung und damit auch gegen eine verkürzte Gültigkeitsdauer beim Führerschein ein.“ Aus der amtlichen Unfallstatistik sei zudem kein unmittelbar höheres Risiko für und durch ältere Autofahrerinnen und Autofahrer abzuleiten, das Gegenteil ist der Fall: demnach sind vor allem junge männliche Verkehrsteilnehmer am stärksten gefährdet.