Der Tiroler Abgeordnete und ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher Dr. Karlheinz Töchterle gratulierte bei der heutigen Debatte im Nationalratsplenum Dr. Harald Mahrer, der heute von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen als neuer Minister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft angelobt wurde. „Ich habe Harald Mahrer in seiner bisherigen Funktion als starken Partner für Wissenschaft und Forschung kennengelernt. Er bringt, etwa aus seiner aktiven Zeit bei der ÖH, Erfahrung im Hochschulsektor mit und ist durch seine Tätigkeit als Staatssekretär bestens in die Materie eingearbeitet“, freut sich Töchterle auf die weitere Zusammenarbeit. Generell appellierte Töchterle in seiner Rede im Plenum auch, den in diesen Tagen in mehreren Reden spürbaren Hass einzustellen und gemeinsam weiterzuarbeiten.
Zeit bis zu Neuwahlen für zentrale hochschul- und forschungspolitische Vorhaben klug und verantwortungsvoll nutzen.
„Es harrt noch einiges der Umsetzung: Die Zeit bis zu den Neuwahlen müssen wir im Sinne der Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Forschungsstandortes klug und verantwortungsvoll nutzen“, nannte der ÖVP-Wissenschaftssprecher insbesondere die Umsetzung der Universitätsfinanzierung Neu (Studienplatzfinanzierung). „Dieses Vorhaben muss zentral bleiben, und bei gutem Willen aller Beteiligten sollten wir im Sinne der Studierenden, Lehrenden und Forschenden rasch zu einer stimmigen Umsetzung kommen, so dass das neue Modell in der kommenden Leistungsvereinbarungsperiode angewendet werden kann und es zu besseren Studien- und Lehrbedingungen durch ein gutes Betreuungsverhältnis kommt“, so Töchterle. Auch bei der Studienförderung hofft Töchterle auf eine rasche Einigung, damit die Studierenden bereits ab Herbst profitieren können. Im Forschungsbereich müsse das Augenmerk insbesondere der „Forschungsmilliarde“ gelten, die – Hand in Hand mit entsprechenden Fördermaßnahmen – zu einer deutlichen und notwendigen Stärkung der Grundlagenforschung und insbesondere des FWF beiträgt.
Karlheinz Töchterle sprach Dr. Reinhold Mitterlehner seinen Dank aus: „Er hat seine Stärken sehr gezielt für die Anliegen der Wissenschaft und Forschung eingesetzt und wir haben immer sehr gut und freundschaftlich zusammengearbeitet – zunächst als Ministerkollegen, dann in der Konstellation Wissenschaftsminister – Wissenschaftssprecher.“ Töchterle erinnerte beispielsweise an eine Novelle zum Universitätsgesetz, die wesentliche Verbesserungen für Nachwuchswissenschaftler gebracht hat.