Als völlig kontraproduktiv bezeichnet VP-LA Martin Mayerl die jüngsten Aussagen von Liste Fritz Klubobmann Markus Sint zur Notarztversorgung in Osttirol. „Während die Liste Fritz in beinahe jeder Landtagssitzung irgendwelche Anträge stellt, die die Bevölkerung Millionen kosten würden, werden jetzt auf einmal die Kosten für das Notarztsystem im Iseltal in Frage gestellt. Für mich steht fest: Gesundheit kann man nicht mit Geld aufwiegen! Gesundheit ist unser gesellschaftlich höchstes Gut, und die Bevölkerung bei uns im Bezirk hat ein Recht auf eine sichere ärztliche und notärztliche Versorgung“, so der Lienzer Spitzenkandidat der Tiroler Volkspartei für die Landtagswahl am 25. September. Er will auch in Punkto Gesundheitsversorgung in Zukunft keine Denkverbote, denn bei der Patientenversorgung müssen mutig neue Wege beschritten werden. „In Notarztsystemen werden viele Kapazitäten gebunden, deshalb ist der Weg in Richtung Primärversorgungszentren und Zusammenführung der medizinischen Bereitschafssysteme meines Erachtens nach wichtig und notwendig. Uns allen muss aber auch klar sein, dass das nicht von heute auf morgen geschehen kann“, so Mayerl weiter. Die Finanzierung für das Notarztsystem im Iseltal stehe außer Frage, hier werden die notwendigen finanziellen Mittel weiterhin zur Verfügung stehen, ist Mayerl überzeugt, eine Evaluierung zur längerfristigen Neuausrichtung läuft bereits.