Sozialpartner plädieren für Tiroler Vertretung in der EU

Sophia Kircher einzige pro-europäische Kandidatin aus dem Westen.

Diesen Sonntag wählen wir ein neues EU-Parlament für die kommenden fünf Jahre. Tirols ÖVP Spitzenkandidatin Sophia Kircher ist gleichzeitig die einzige pro-europäisch eingestellte Kandidatin aus dem Westen, die eine echte Chance hat ins nächste EU-Parlament einzuziehen. Deshalb stellen sich heute auch die Spitzen der Tiroler Interessensvertretungen hinter Kircher, und bringen zugleich ihre Anliegen für die kommende Periode ein. So betont etwa AK-Präsident Erwin Zangerl: „Die europäische Union ist eine der größten Errungenschaften unserer Zeit. Die Mobilität am Arbeitsmarkt ist so groß wie nie, im Prinzip kann jeder innerhalb der EU dort arbeiten und leben, wo er oder sie das will. Deshalb müssen wir auch bei diversen Herausforderungen im sozialen Sicherungssystem oder beim ArbeitnehmerInnenschutz überregional denken. Probleme sollen immer dort gelöst werden, wo sie am besten gelöst werden können. Große Lösungen entstehen jedoch immer in einer großen Gemeinschaft, deshalb ist es auch mir als ArbeitnehmerInnenvertreter so wichtig, dass wir auch in Zukunft eine Ansprechperson direkt vor Ort in Brüssel oder Straßburg haben, die für unsere Interessen eintritt und die Tiroler Anliegen im Parlament einbringt.“

Für Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler steht fest: „Egal ob es das Lieferkettengesetz ist, der European Green Deal oder die gemeinsamen Regeln im Binnenmarkt – wir müssen in vielerlei Hinsicht überregional denken und handeln. Damit die Tiroler Interessen in Brüssel und Straßburg gehört werden, braucht es auch in Zukunft eine Tiroler Vertreterin im EU-Parlament.“

 

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger weiß dank seiner Erfahrung im Nationalrat aus erster Hand, wie wichtig es ist, dass jemand direkt vor Ort mit Meinungsbildnern spricht, und auch im Parlament lautstark für die Tiroler Anliegen eintritt, wenn nötig. „Mit Sophia Kircher haben wir eine traditionsbewusste, junge Politikerin die tief in Tirol verwurzelt ist. Wer in einem Dorf aufwächst, kennt auch die Anliegen der ländlichen Regionen und weiß, was sich die Menschen wünschen. So müssen wir etwa beim Thema Großraubtiere gerade auf europäischer Ebene weiterhin beständig lobbyieren, damit der Schutzstatus gesenkt wird und eine rasche und einfache Entnahme möglich ist. Denn nicht der Wolf ist hierzulande vom Aussterben bedroht, sondern die Tiroler Almwirtschaft. Doch es gibt noch viel mehr Themen, die die heimischen Landwirte unmittelbar betreffen, von der Gemeinsamen Agrarpolitik, über die Entwaldungsverordnung bis hin zur Renaturierung. Deshalb hoffe ich im Sinne unserer fleißigen Bauernfamilien, dass die Tirolerinnen und Tiroler am Sonntag ein klares Zeichen setzen, damit wir auch in Zukunft eine Tiroler Vertreterin im EU- Parlament haben.“

Für Sophia Kircher steht fest: „Am Sonntag finden Richtungswahlen für unser Europa statt. Ich bitte alle Tirolerinnen und Tiroler zur Wahl zu gehen und ihre Stimme abzugeben. Ich werde bis zum Schluss noch in Tirol unterwegs sein und um Unterstützung werben. Sollte mir am Sonntag der Einzug ins EU-Parlament gelingen, werde ich mich auf europäischer Ebene in den kommenden fünf Jahren voll und ganz für unsere Tiroler Anliegen einsetzen.“

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