Im Landhaus hat heute Vormittag eine Landtagsenquete zum Thema ‚Verlagerung von Gütern auf die Schiene‘ stattgefunden, es war erst die zweite derartige Landtagsenquete, die es in Tirol bisher gegeben hat. „Bei diesem ersten Vernetzungstreffen dieser Art geht es vor allem um den Erfahrungsaustausch zwischen Theorie und Praxis, indem wir BeamtInnen aus der Landesverwaltung, InteressensvertreterInnen und UnternehmerInnen zusammenholen, und hierbei im Idealfall jeder vom anderen etwas lernen kann. Wichtig ist mir nun vor allem, dass wir die politischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Verkehrsverlagerung schaffen. Nur wenn der Ablauf reibungslos funktioniert, werden die UnternehmerInnen das Potenzial voll ausnutzen und nur dann wird es für die BürgerInnen eine spürbare Entlastung geben“, betont VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl.
Auf seine Initiative hin ist diese Enquete überhaupt erst zu Stande gekommen. Im Rahmen des heutigen Austauschs betont Riedl: „Die Verkehrswende ist für die Tiroler Politik eine der obersten Prioritäten. Der heutige Austausch hat einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung von verschiedenen Ideen und zum Finden gemeinsamer Lösungsansätze gebracht. Ziel des heutigen Termins war es, Strategien zur effektiven Verkehrsverlagerung von Gütern regionaler Unternehmen auf die Schiene zu definieren. Hierfür bedanke ich mich bei den ExpertInnen und InteressensvertreterInnen, gleichermaßen wie bei meinen LandtagskollegInnen aus den anderen Fraktionen für ihre Teilnahme und den regen Austausch.“ Konkret sind heute Themen wie die Reaktivierung von Anschlussbahnen, Verlagerungs-Beratung für Unternehmen, Regionalterminals, etc. diskutiert worden, mit dem klaren Ziel, künftig mehr Güter auf der Schiene zu transportieren.