Der Große Redoutensaal des Parlaments war kürzlich Schauplatz einer ganztägigen Enquete zum Thema "Trinkwasser schützen und sichern" im Bundesrat.
„Durch wachsende Ortschaften und Städte, starkem Wintertourismus, klimatische Veränderungen und hohem Wasserbedarf in der Landwirtschaft sind unsere Wasserressourcen großem Nutzungsdruck ausgesetzt. Daher ist es unbedingt notwendig und sinnvoll, uns wieder verstärkt mit der langfristigen Sicherung und Nutzung des Wassers auseinanderzusetzen“, so bewertet BRin Klara Neurauter den Sinn dieser Enquete.
Erfreulicherweise sorge unter anderem auch die Tiroler Landeshauptstadt langfristig vor, in dem sie auf der Nordkette einen neuen Trinkwasserstollen baue, stellt Neurauter zufrieden fest.
„Das Wasser ist keine x-beliebige Handelsware, daher muss das Wasser auch zukünftig in der öffentlichen Hand bleiben. Das ist die unverrückbare Position der Volkspartei im Parlament, in der Bundesregierung und in der EU. Hartnäckigen Privatisierungstendenzen im Zuge der Anpassung der Trinkwasserrichtlinie auf europäischer Ebene wird von Seiten der Volkspartei ganz klar eine Absage erteilt“, betont die Tiroler Bundesrätin.
„Wir Tiroler wollen über unsere Trinkwasserversorgung selbst entscheiden und brauchen keine Vorgaben von Brüssel, die durch bürokratische Regulierungsvorschriften den Preis für die Tiroler Trinkwassertarife sogar verteuern könnten“, meint BRin Neurauter abschließend.