Angesichts der jüngsten Debatte rund um das EU-Renaturierungsgesetz schließt sich der Umwelt- und Nachhaltigkeitssprecher der Tiroler Volkspartei, Michael Jäger, vollinhaltlich den heutigen Ausführungen von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig an. „Tirol hat eine klare Position, was die Renaturierungsdebatte betrifft, und diese ist auch in der Landeshauptleutekonferenz entsprechend artikuliert worden. Ja zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz, aber bitte mit Hausverstand!“, so Jäger der mit den geplanten EU-Vorschriften eine zusätzliche unnötige bürokratische Hürde vor allem für die Klein- und Kleinstlandwirte befürchtet. „Fleißige Bauernfamilien sind das Rückgrat der ländlichen Gesellschaft. Viele sind Nebenerwerbsbauern, halten mit ihrem schweißtreibenden Einsatz aber den regionalen Versorgungs- und Produktionskreislauf aufrecht und bewirtschaften landwirtschaftliche Flächen. Diesen Fleiß sollte man honorieren, und nicht neue Hürden aufbauen oder praxisferne Vorschriften einführen. Mit der ursprünglich von der EU geplanten Renaturierungsverordnung würden regionale Lebensmittel nicht nur deutlich teurer werden, auch wäre vielerorts schlichtweg die Produktion gefährdet, weil manche bäuerliche Familien den bürokratischen Mehraufwand nicht mehr stemmen können oder wollen. Deshalb danke an unseren Bundeskanzler Karl Nehammer, an Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und an unseren Landeshauptmann Anton Mattle, die sich neben vielen anderen für Umweltschutz mit Hausverstand einsetzen.“