Mit einer Arbeitslosenquote von lediglich 3% im Juni hat Tirol die niedrigste Rate an Arbeitssuchenden seit mehr als 20 Jahren. Die Nachricht, dass die japanische IT-Firma NTT Data in Innsbruck eine Zweigniederlassung aufbauen, und 150 Ganzjahresarbeitsplätze schaffen will, ist für Landesrat Anton Mattle, der in der Tiroler Landesregierung für die Themen Wirtschaft und Digitalisierung verantwortlich ist, höchst erfreulich: „Wenn ein Weltkonzern, der in 88 Ländern fast 90 Milliarden Jahresumsatz erwirtschaftet, zu uns ins Herz der Alpen kommt, ist das ein starkes Zeichen für den Wirtschafts- und Technologiestandort Tirol. Durch interessante Ansiedelungen bleibt unser Standort sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiv. Wenn ich höre, dass man in Innsbruck in den kommenden drei Jahren rund 150 ganzjährige MitarbeiterInnen benötigen wird, sehe ich es aber auch als notwendig an, in Tirol die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ausreichend motivierte Arbeitskräfte gefunden werden.“
Es gelte nun klare Akzente zu setzen, um dem Arbeitskräftemangel entgegen zu wirken. „Zahlreiche Arbeitgeber in Tirol sind vorbildlich und innovativ und bieten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung und weitere Benefits. Attraktive Arbeitsplätze anzubieten, ist das Gebot der Stunde. Es gilt aber auch die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Reform der Rot-Weiß-Rot Card ist ebenso notwendig wie entsprechende Anreizsysteme, um das Arbeitskräftepotenzial optimal zu nutzen und sich im internationalen Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behaupten zu können. Unser Erfolgsmodell der dualen Ausbildung liegt mir besonders am Herzen. Dieses verhindert Jugendarbeitslosigkeit und ist ein Garant für Vollbeschäftigung“, so Anton Mattle abschließend.