„Dem kommenden Wahlkampf geschuldet“, sieht VP-Klubobmann Jakob Wolf mehrere Wortmeldungen, die in den letzten Tagen im Zusammenhang mit der Finanzsituation des Landes und der Tiroler Gemeinden gefallen sind und teils weit an der Realität vorbeigehen würden. „Sowohl die abschätzige Aussage des Grünen Klubobmanns Gebi Mair gegenüber den Tiroler Bürgermeistern als auch die überzogene Reaktion des sozialdemokratischen Bezirksvorsitzenden Georg Dornauer darauf sind völlig unnötig. Tirols Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und der Tiroler Gemeindeverband mit Präsident Ernst Schöpf sind verlässliche Partner des Landes und leisten hervorragende Arbeit. Die enge und konstruktive Abstimmung des Landes mit dem Gemeindeverband hat sich nicht zuletzt erst wieder bei den intensiven Verhandlungen zum neuen Tiroler Teilhabegesetz bestätigt“, so Wolf.
Die wahre Triebfeder für die markigen Sprüche vermutet der VP-Klubobmann deshalb ganz woanders: „Man gewinnt vermehrt den Eindruck, dass sich bei manchen Kollegen angesichts der Landtagswahlen im Februar zunehmend Nervosität breitmacht und nun alles der persönlichen Profilierung untergeordnet werden soll. Inwiefern die Bevölkerung solche durchschaubaren Manöver goutiert, wird sich zeigen. Für uns von der Tiroler Volkspartei gilt jedenfalls weiterhin, dass das Jahr 2017 ein Arbeits- und kein Wahljahr ist. Und daran werden wir uns bis zum Schluss halten.“