Die von Tirols LH Anton Mattle im Vorfeld der Finanzreferentenkonferenz angestoßene Diskussion über die Neuausrichtung des Klimabonus, ist für VP Tirol Gemeindesprecher Dominik Mainusch genau am Puls der Zeit. „Es mag unpopulär sein, vom Sparen zu sprechen. Es ist aber notwendig, dass die öffentlichen Haushalte sich an den Grundsätzen der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit orientieren. Dass Landeshauptmann Anton Mattle in Frage stellt, ob diese Grundsätze beim Klimabonus wirklich gewährleistet sind, ist absolut richtig. Es ist gut, dass er im Rahmen der Finanzreferenten diese Diskussion eröffnet. Den Menschen ist mehr geholfen, wenn Länder und Gemeinden mit dem Geld sinnvolle Projekte in Bildung und Gesundheitsversorgung umsetzen und keine Schulden zulasten der nächsten Generationen machen.“
Bereits vor geraumer Zeit hat die mangelnde Treffsicherheit beim Klimabonus im ganzen Land für Diskussionen gesorgt. „Macht es wirklich Sinn, wenn Spitzenverdiener, Manager, leitende Angestellte, Anwälte oder auch Politiker einen Klimabonus erhalten? Das ist weder treffsicher noch sozial gerecht. Als Verantwortungsträger und Fürsprecher der Leistungsbereitschaft wünsche ich mir eine ehrliche und ergebnisoffene Diskussion über die künftige Ausgestaltung des Klimabonus. Auch vor dem Hintergrund, dass Länder und Gemeinden wieder mehr finanziellen Spielraum brauchen, damit diese vor Ort auch in den kommenden Jahren als Konjunkturturbo und Wertschöpfungsmotor fungieren, und Jobs in den Regionen halten können. Also Zuschussmentalität überdenken, Wirtschaft beleben, Faktor Arbeit entlasten und öffentliche Haushalte sanieren“, so Mainusch abschließend.