Nachdem Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg gestern Abend ihren Rückzug aus der Tiroler Landesregierung bekanntgegeben haben, hat der Landesparteivorstand der Tiroler Volkspartei bereits heute die Weichen in Richtung Zukunft gestellt und den Vorschlag von Landeshauptmann Günther Platter, Mag.a Annette Leja und Anton Mattle neu in das ÖVP-Regierungsteam zu holen, einstimmig angenommen.
Mit der bisherigen Geschäftsführerin des Sanatoriums Kettenbrücke, Mag.a Annette Leja, übernimmt eine versierte Expertin, die seit mehr als 20 Jahren im Gesundheitsmanagement tätig ist, die Gesundheits-, Pflege- und Wissenschaftsagenden. Wirtschafts- und Digitalisierungslanderat wird mit Anton Mattle ein politischer Vollprofi, der bereits als Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und Landtagsvizepräsident bewiesen hat, dass er ein absoluter Macher ist.
„Ich bin dankbar, dass sich mit Mag.a Annette Leja und Anton Mattle zwei Topexperten bereit erklärt haben, in dieser herausfordernden Zeit Verantwortung zu übernehmen und mitzuhelfen, Tirol rasch aus der Krise zu führen. Beide sind auf ihrem Gebiet anerkannte Fachleute, haben Durchsetzungsvermögen und sind entscheidungsstark. Ich freue mich sehr, dass sie zukünftig das ÖVP-Regierungsteam verstärken und bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Mit geballter Kompetenz wollen wir Tirol rasch aus der Krise führen“, unterstreicht Tirols Landeshauptmann und ÖVP-Landesparteiobmann Günther Platter. „Es ist mein erklärtes Ziel, Tirol zurück an die Spitze zu bringen. Dafür werden wir in den nächsten Wochen und Monaten alle Hebel in Bewegung setzen“, so LH Platter.
Tirols neue und Gesundheits- und Pflegelandesrätin Mag.a Annette Leja macht klar, dass sie vom ersten Tag an mit vollem Elan in die Regierungsarbeit starten wird. „Ich habe in den letzten Wochen sehr offene und ehrliche Gespräche mit Landeshauptmann Günther Platter geführt, mir den Eintritt in die Landesregierung gut überlegt und mich – so gut es möglich ist – auf diese Aufgabe vorbereitet. Ich habe Respekt vor dieser neuen Herausforderung, aber noch größer ist meine Vorfreude. Mein erstes großes Anliegen ist es, die Impfungen schnell voranzutreiben und damit das tragfähige Fundament für die Rückkehr in die Normalität zu schaffen. Wesentlicher Schwerpunkt meiner Tätigkeit wird zudem die konsequente Umsetzung der Reform „Pflege Tirol 2030“ sein. Ich will im Gesundheits-, Pflege- und Wissenschaftsbereich neue Akzente setzen und meine Erfahrungen einbringen“, so Tirols designierte Pflege- und Gesundheitslandesrätin Mag.a Annette Leja.
Auch Tirols neuer Wirtschaftslandesrat Anton Mattle hat bereits klare Vorstellungen, wie er sein Amt anlegen wird. „Nach dem coronabedingten Einbruch geht es darum, die Tiroler Wirtschaft rasch hochzufahren und Branchen, die es besonders getroffen hat, wieder auf die Beine zu helfen. Mit den Öffnungsschritten ab 19. Mai gibt es jetzt eine konkrete Perspektive, die für Zuversicht und Optimismus sorgt. Mittelfristig habe ich das klare Ziel, Tirol österreichweit wieder zum Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit zu machen. Ich sehe das nicht nur als eine wirtschaftliche, sondern auch als eine ganz entscheidende soziale Frage. Einen besonderen Fokus werde ich auf die Chancen der Digitalisierung legen – vor allem im öffentlichen Bereich. Ich möchte Tirol zum Bundesland mit der modernsten digitalen Verwaltung machen und werde bereits nächste Woche die ersten Gespräche dazu führen“, bekräftig Mattle.
Ebenfalls einstimmig im Landesparteivorstand beschlossen wurde die Nominierung von JVP-Landesobfrau LA Sophia Kircher zur neuen Landtagsvizepräsident. „Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe und es ist für mich eine Ehre, dass mir der Vorstand einstimmig das Vertrauen ausgesprochen hat, diese wichtige Funktion zu übernehmen“, so Kircher in einer ersten Reaktion.
„Schritt für Schritt werden wir uns mit harter Arbeit, Optimismus und Innovationsgeist aus der Krise herausarbeiten. So wie es die Tirolerinnen und Tiroler seit jeher auszeichnet“, so LH Platter abschließend.