„Wahlkampfparolen helfen bei Natura 2000 nicht weiter. Anstatt zu versuchen, die Tiroler Regionen gegeneinander aufzuhetzen und mit irgendwelchen Mutmaßungen Stimmung zu machen, sollte sich Blanik an die Fakten halten. Tatsache ist nämlich, dass der Ausweisungsvorschlag des Landes von der EU und von den Umweltschutzorganisationen ja genau deshalb unter Beschuss genommen wurde, weil er ihrer Meinung nach wesentlich umfangreicher ausfallen hätte sollen – auch in Osttirol. Der Vorwurf von Blanik geht deshalb ins Leere und zielt wieder einmal nur darauf ab, Stimmung gegen das Land Tirol zu machen“, sagt VP-Klubobmann Jakob Wolf zu den Vorwürfen der Lienzer Bürgermeisterin.
„Es ist die Europäische Union, die zusätzlich bis zu 70 Regionen in Tirol zu neuen Schutzgebieten machen möchte – nicht das Land. Es wird deshalb höchste Zeit, dass auch die SPÖ endlich erkennt, dass der Gegner in Sachen Natura 2000 nicht in Innsbruck, sondern in Brüssel sitzt. Wenn wir zulassen, dass uns die EU auseinanderdividiert, ist uns nicht mehr zu helfen“, appelliert VP-Klubobmann Jakob Wolf für mehr Geschlossenheit gegenüber der Union.