Nachdem der Alpenverein sich medial gegen das Aufstellen neuer Gipfelkreuze ausspricht, sind zwei prominente Tiroler ÖVP-Politiker hier konträrer Meinung. Der für Regionen zuständige Bundesminister Norbert Totschnig betont: „Gipfelkreuze sind Teil unserer christlichen Tradition und unserer alpinen Kultur. Wie die Kirche in jedem Dorf ihren fixen Platz hat, sind Gipfelkreuze aus unserem alpinen Landschaftsbild nicht mehr wegzudenken. Sie sind ein Zeichen der Dankbarkeit, der Spiritualität und sportlich gesehen ein Zeichen, dass man sein Ziel erreicht hat. Die Gipfelkreuze gehören zu unseren Bergen und dort sollen sie auch bleiben!“
Ähnlich sieht das auch VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf: „Gipfelkreuze sind Teil unserer Tiroler Identität. Sie sind nicht nur markante Orientierungspunkte und stehen symbolisch für den Gipfelsieg und eine bewältigte Herausforderung, sondern repräsentieren auch Tradition und Glaube. Ich bin deshalb klar gegen ein Verbot für das Aufstellen von neuen Gipfelkreuzen, denn durch diese Symbolik wird unsere Identität und Verbundenheit mit den Bergen manifestiert. Ein derartiges Verbot würde für mich einem Bruch unserer alpinen Traditionen gleichkommen.“