Der anhaltende Fach- und Arbeitskräftemangel ist nicht nur eine Herausforderung für die heimische Wirtschaft, sondern hat bereits Auswirkunken auf unser tägliches Leben: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Lösungen zu finden, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Förderung von Ausbildungsprogrammen, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Anpassung von Einwanderungsrichtlinien, um internationale Fachkräfte anzuziehen, sowie Investition in lebenslanges Lernen und Weiterbildung. Der Fach- und Arbeitskräftemangel ist ein komplexes Problem, das eine Vielzahl von Strategien erfordert, um langfristige und nachhaltige Lösungen zu schaffen“, so LRin Mair.
Die heute von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher bekanntgegebene Verdoppelung des Kontingents für Rot-Weiß-Rot-Karten ist für Tirols Arbeitslandesrätin Astrid Mair ein essenzieller Impuls für den heimischen Wirtschaftsstandort. „Wir müssen künftig auf qualifizierte Zuwanderung setzen - anders können wir dem, über alle Branchen hinweg grassierenden Arbeits- und Fachkräftemangel, auf Dauer wohl nicht begegnen. Langfristig stärken wir damit nicht nur unseren Wirtschaftsstandort, sondern erhalten unseren Wohlstand und das soziale System. Nur wenn wir jene Fleißigen zu uns holen, die arbeiten wollen und sich nicht nur in die soziale Hängematte legen, werden wir generationenübergreifend erfolgreich wirtschaften und einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt aufbauen können. Gibt es zu wenig Personal, wäre das auf Dauer fatal – man denke beispielsweise nur an die flächendeckende Nahversorgung. Schon jetzt hat der Fachkräftemangel negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit auf uns alle, deshalb arbeiten wir fieberhaft daran, Lösungen zu finden. Dazu gehören neben entsprechenden Aus- und Weiterbildungsprogrammen oder Investitionen in lebenslanges Lernen auch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für ArbeitnehmerInnen. Wichtig ist, dass die Politik Anreize schafft, damit sich Leistung noch mehr lohnt.“
Astrid Mair will weiterhin alle Hebel in Bewegung setzen, um das verfügbare Potenzial für den Arbeitsmarkt voll abzuschöpfen – begonnen von Studierenden, die nach Abschluss gleich voll in die Erwerbstätigkeit gebracht werden sollen, bis hin zur Attraktivierung von Vollzeitjobs für derzeit Teilzeiterwerbstätige. Abschließend betont die Landesrätin: „Nur ein starker Standort garantiert Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Dazu braucht es ausreichend motivierte Arbeitskräfte. Minister Kocher hat hier Tirols volle Unterstützung!“