Dass sorgsamer Umgang mit Grund und Boden den Tirolerinnen und Tirolern und allen voran der Tiroler Landesregierung ein besonders wichtiges Anliegen ist, zeigt nicht zuletzt das Lob der Umweltorganisation Greenpeace zum Thema Bodensparen. Zur heutigen Landtagsdebatte angesichts der EU-Renaturierungsverordnung stellt VP Tirol Umwelt- und Nachhaltigkeitssprecher Michael Jäger in aller gebotenen Deutlichkeit fest, das praxisfremde Vorgaben ein Rückschritt und keine Verbesserung für Umwelt und Natur in Tirol bedeuten würden. „Für uns steht fest, Europa braucht wieder mehr Hausverstand und darf kein Bürokratiemonster werden. Fragen die man vor Ort besser regeln kann, sollten die Regionen selbst regeln. Wir schützen die familiengeführte, kleinstrukturierte Tiroler Land- und Forstwirtschaft. Tirol ist Vorreiter beim Bodensparen, aber Umweltschutz darf durch überbordende Vorschriften nicht zur Bedrohung für unsere eigene Bevölkerung werden. Ich kann es nicht unterstützen, wenn die heimische Lebensmittelproduktion und die Versorgung der Tirolerinnen und Tiroler mit regionalen Produkten durch realitätsferne Vorschriften gefährdet und gleichzeitig klimaschädliche Importe gefördert werden. Anstatt die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer mit immer neuen überzogenen Vorgaben zu gängeln und damit den Glauben an die europäische Idee zu erschüttern, brauchen wir eine EU-Politik mit Augenmaß und Verhältnismäßigkeit.“