VP-Sprecher für Arbeit und Wirtschaft begrüßen Konjunkturoffensive der Tiroler Landesregierung. 2 Millionen € fließen in den Bereich ‚Wirtschaft‘, 5,6 Millionen € stehen für den Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Für das heute von Landeshauptmann Günther Platter, Arbeitslandesrätin Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf vorgestellte Paket für den Wirtschaftsstandort und den Arbeitsmarkt Tirol in Höhe 7,6 Millionen Euro gibt es auch große Zustimmung aus dem Tiroler Landtag. Die Abgeordneten Heinz Kirchmair und Mario Gerber begrüßen die Tiroler Maßnahmen. „Tirol geht in die Offensive und investiert kräftig, um die Konjunktur zu beleben und so Arbeitsplätze und Betriebe abzusichern. Mit den angekündigten Öffnungsschritten ab Mitte Mai gibt es für viele Bereiche wieder eine Perspektive, die Tiroler Landesregierung unterstützt diesen Neustart zusätzlich mit einem eigenen Maßnahmenpaket“, freuen sich die VP-Bereichssprecher für Arbeit und Wirtschaft.
Für den Arbeitsmarkt stehen 5,6 Millionen für konkrete Sofortmaßnahmen, wie eine Pflegestiftung, Begabtenförderung für Lehrlinge oder die Koordinationsarbeit der Arbeitsmarktförderung-GmbH, zur Verfügung. „Die Arbeitslosigkeit ist in den letzten Wochen zurückgegangen, liegt aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Mit den Öffnungsschritten im Mai muss es möglich sein, die Menschen aus der Kurzarbeit oder der Arbeitslosigkeit wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen. Tirol schnürt zusätzlich ein auf unseren Standort maßgeschneidertes Maßnahmenpaket. Davon profitieren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einem hohen Maß. Mit der Insolvenzstiftung kann beispielsweise der berufliche und soziale Abstieg vieler Tirolerinnen und Tiroler mittels Qualifizierungsmaßnahmen verhindert werden“, ist Arbeitnehmervertreter Heinz Kirchmair überzeugt.
In die gleiche Kerbe schlägt sein Kollege und für Wirtschaftsthemen zuständige VP-Abgeordnete Mario Gerber: „Viele Betriebe im Tourismus, der Gastronomie und dem Freizeitbereich warten hart darauf, dass sie wieder öffnen dürfen. Ein Unternehmer ist niemals gerne von staatlichen Hilfen und Unterstützungsleistungen abhängig, sondern will wirtschaften, arbeiten und - im Fall des Tourismus – Gäste willkommen heißen. In der Krise wurden aber auch Schwächen, wie zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung, sichtbar. Hier unterstützt das Land Tirol mit den ‚Digital-Lotsen‘ die Unternehmen bei ihrem digitalen Vertrieb. Auch das Gründer-Paket oder die Internationalisierungsförderung sind gezielte Maßnahmen, die der Wirtschaft Aufwind geben.“
Die beiden Abgeordneten werden sich auch im Tiroler Landtag für die Konjunkturmaßnahmen stark machen und sehen Tirol auf einem guten Weg. „Es ist Landeshauptmann Günther Platter und den Landesrätinnen Beate Palfrader und Patrizia Zoller-Frischauf zu verdanken, dass Tirol neben den Bundesmaßnahmen auch ein eigenes Konjunkturprogramm auf die Beine gestellt hat. Die Finanzpolitik der vergangenen Jahre macht sich bezahlt, denn während andere Bundesländer kaum Spielraum bei den Hilfen haben, kann Tirol dringend notwendige Maßnahmen umsetzen. Dennoch werden wir nach der Krise finanziell besser dastehen, als andere Bundesländer vor der Pandemie“, so Kirchmair und Gerber abschließend.