„Ich begrüße ausdrücklich das harte, aber ehrliche Ringen um eine einvernehmliche Lösung zwischen den neuen Investoren des Arlberg Hospizes und dem Land Tirol. Das ist der Tiroler Weg, nur durch ein partnerschaftliches Handeln von Wirtschaftstreibenden und der Politik werden wir den Tourismus in unserem Land weiterhin zukunftsfit gestalten können. Ich bin froh und stolz als Branchenvertreter, dass hier von den Touristikern frühzeitig die richtigen Signale für eine positive Zusammenarbeit gesetzt wurden. Es ist aber ganz klar auch ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Touristiker verstanden haben, die Stellenschrauben bei der Wertschöpfung nach oben zu drehen und nicht mehr bei der Bettenanzahl“, so reagiert VP-Tourismussprecher im Tiroler Landtag, LA Mario Gerber, auf die heute bekanntgewordenen Ausbaupläne für das Arlberg Hospiz der Soravia-Gruppe.
„Die Tiroler Landesregierung hat gemeinsam mit der Branche bereits 2021 einen nachhaltigen Weg im Tourismus aufgezeigt und wesentliche Pflöcke eingeschlagen – dazu gehört auch eine Bettenobergrenze für Tourismusbetriebe. An dem breiten politischen Willen, keine Betriebe über 300 Betten mehr zuzulassen, besteht kein Zweifel. Die Richtung für mehr Qualität und damit für mehr Wertschöpfung stimmt. Der Ausbau des Arlberg Hospiz in St. Christoph ist aus Sicht der Region grundsätzlich wünschenswert. Jetzt geht es darum, sich an den von uns gemeinsam festgesetzten Leitplanken zu orientieren und ein für die Region nachhaltiges Projekt zustande zu bringen“, zeigt sich Gerber für eine konsensuale Lösung optimistisch.