Feuerwerk gehört an Silvester für viele immer noch dazu, während viele über Klimawandel, Umweltschutz und Müllvermeidung diskutieren, greift dieses Argument beim Silvesterfeuerwerk oft nicht. VP Umwelt- und Tierschutzsprecher Michael Jäger wünscht sich in diesem Zusammenhang mehr Nachhaltigkeit, und weist einmal mehr auf gebotene Vorsicht hin: „Ich bitte alle, die selber Raketen, Böller und dergleichen abfeuern wollen, auch Rücksicht zu nehmen. Einerseits auf ältere Mitmenschen, andererseits auch und vor allem auf die heimische Tierwelt. Durch die lauten Knalle und schrillen Lichter wird Silvester für unsere Haus- und Nutztiere zu einer echten Angstnacht! Bitte keine Feuerwerkskörper in der Nähe von Ställen abfeuern, um die Tiere nicht unnötig zu verschrecken!“ Im Wohngebiet sind Feuerwerkskörper ohnehin verboten, daran gilt es sich zu halten. Nicht nur Haustiere und Nutztiere, sondern auch Wildtiere werden durch Knallerei oft verschreckt und traumatisiert. Die Devise in der heurigen Silvesternacht lautet für Jäger deshalb: weniger ist mehr! „Wer auf Feuerwerk verzichtet, hilft Müll zu reduzieren, schützt die Umwelt und nimmt Rücksicht auf die Tierwelt. Wer dennoch nicht auf privates Feuerwerk verzichten will, sollte achtsam damit umgehen. Dazu gehört auch, nach der Silvesterparty den Müll zu verräumen, und die Überreste der Knallkörper nicht auf den Wiesen und Feldern liegen lassen!“