Dass sich nun auch FPÖ-Klubobmann Markus Abwerzger fürs Regieren in Tirol interessiert, freut VP-Klubobmann Jakob Wolf. Um sich für höhere politische Ämter zu qualifizieren, müsse der Freiheitliche aber endlich das notwendige Gespür für das Land entwickeln. „Die Menschen in Tirol erwarten sich, dass die Regierung die Teuerung nicht mit der Gießkanne, sondern mit zielgenauen Maßnahmen abfedert. Genau in diese Richtung geht das vorgestellte Entlastungspaket. Das einzige, was man von den Blauen dazu hört, ist Kritik. Statt selbst konstruktive Vorschläge zu machen, konzentriert man sich aufs Destruktive“, kann Wolf über diese Haltung nur den Kopf schütteln.
Klubobmann Wolf, der zudem Spitzenkandidat der Tiroler Volkspartei im Bezirk Imst ist, vermutet zudem, dass die FPÖ mit dieser Polemik versucht von ihrer parteiinternen Misere abzulenken: „Abwerzger soll sich lieber um seine parteiinternen Grabenkämpfe in der Kickl-FPÖ kümmern, anstatt immer wieder politische Nebelgranaten zu zünden. Die Menschen im Land erwarten sich Lösungen, statt faktenbefreiter Rundumschläge und Zusammenarbeit, statt Spalterei. Uns als Tiroler Volkspartei geht es um eine echte Entlastung der Bevölkerung! Plumper Populismus und schlechter politischer Stil haben in dieser herausfordernden Zeit in Tirol keinen Platz.“