Das Thema Wohnen und wie man die damit verbundenen hohen Kosten in Tirol senken kann, nehmen im neuen schwarz-grünen Regierungsübereinkommen breiten Raum ein. „Um die Menschen in unserem Land zu entlasten und die Preisschraube nach oben zu durchbrechen, setzen wir auf einen vielfältigen Maßnahmenmix. Mit dem Bau von 12.000 Wohnungen in den nächsten fünf Jahren wollen wir den überhitzten Markt wirkungsvoll entlasten. Gemeinsam mit dem Bund möchten wir zudem die rechtlichen Grundlagen schaffen, um Immobilienspekulation im Wohnbau einzudämmen und damit zu verhindern, dass geförderte Wohnungen dem Markt entzogen werden“, verweist der neue VP-Wohnbausprecher und Fügener Bürgermeister Dominik Mainusch auf die ambitionierten Pläne.
Ebenfalls im Regierungsprogramm enthalten ist eine heute von Tirols Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf aufs Tapet gebrachte Zweitwohnsitzabgabe. Einer Maßnahme der Mainusch absolut positiv gegenübersteht. „Jede Initiative, die dazu beitragen kann, beim Thema Wohnen den Druck am Markt zu reduzieren, ist es wert diskutiert zu werden. Bevor eine mögliche Umsetzung angegangen werden kann, müssen aber erst die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen einer solchen Abgabe geprüft werden - vor allem in Hinblick auf eine rechtlich unzulässige Doppelbesteuerung“, warnt der Jurist vor populistischen Schnellschüssen. Um für die notwendige Klarheit zu sorgen, spricht sich Mainusch deshalb unter Einbeziehung von Experten für eine möglichst rasche und detaillierte Prüfung aller relevanten Fragen aus.