Nicht nur vielen Kommunen, Unternehmen und auch Haushalten machen die im letzten Jahr gestiegenen Energiekosten zu schaffen. Auch für viele Schwimmbäder und deren Träger ist die Finanzierung des Betriebs aktuell eine riesige Herausforderung.
Dass alles daran zu setzen ist, um der Tiroler Bevölkerung auch weiterhin ein flächendeckendes Schwimmangebot in Tirol anbieten zu können, liegt für den Sportsprecher der Tiroler Volkspartei, Sebastian Kolland, auf der Hand. „Tirols Schwimmbäder sind ohne Zweifel eine unverzichtbare Freizeit- und Sportinfrastruktur für alle Generationen. Fakt ist aber auch, dass viele Schwimmbäder, vor allem Hallenbäder, finanziell derzeit schwierige Rahmenbedingungen vorfinden. Dementsprechend muss und wird es unsere Aufgabe sein, Möglichkeiten und Lösungen zu finden, um sicherzustellen, dass jede Tirolerin und jeder Tiroler auch in Zukunft ein leistbares Schwimmangebot in einer akzeptablen Entfernung vorfindet“, unterstreicht der VP-Sportsprecher Sebastian Kolland im Zuge der heutigen Landtagsdebatte.
Dem Ansatz der Opposition, dass das Land einfach die Abgänge übernehmen solle, erteilt der Sportsprecher hingegen eine Absage. „Es ist mir bewusst, dass dies der bequemste, einfachste und wohl auch populärste Weg wäre. Aber nachhaltig und finanzpolitisch verantwortungsvoll ist es nicht. Tatsache ist, dass auch das Land Tirol aktuell enorme finanzielle Herausforderungen zu schultern hat und sich der enormen Ausgabendynamik nicht gänzlich entziehen kann, wie auch der Budgetvoranschlag für 2024 zeigt. Grundlage für jede Entscheidung, wie Tirols Bäderlandschaft zukunftsfit aufgestellt werden kann, müssen deshalb Zahlen, Daten und Fakten sein, die derzeit in einer großen, landesweiten Studie zusammengefasst werden“, so der Sportsprecher.
Dass die Finanzierung des Betriebs von Bädern, allen voran Hallenbädern, zukünftig auf breitere Beine gestellt werden müsse und nicht mehr nur von den Standortgemeinden gestemmt werden könne, würden die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate zeigen, so Kolland. „Für zentrale Infrastrukturen wie Hallenbäder werden wir zukünftig noch viel stärker als bisher in Richtung regionaler Lösungen denken müssen, deren Finanzierung unter Einbindung möglichst vieler Stakeholder breit aufstellt wird“, ist der VP-Sportsprecher überzeugt.