612,7 Millionen Euro (+14,98%) wird laut Doppelbudget des Landes das Sozialbudget für das Jahr 2017 betragen. Im Folgejahr 2018 wird der Betrag dann nochmals um 5,88% auf 648,7 Millionen Euro aufgestockt. Insgesamt beträgt die Steigerung von 2016 auf 2018 damit 21,75%. „Die Tiroler Landesregierung steht zu ihrer sozialen Verantwortung. Nie zuvor wurde für Soziales so viel Geld zur Verfügung gestellt wie unter Finanzreferent Günther Platter. Auch bei den Sozialvereinen wird es entgegen der Darstellungen der Opposition keine Kürzungen geben“, macht der VP-Sozialsprecher deutlich. Dem Landeshauptmann nun soziale Kälte vorzuwerfen, wie das die Liste Fritz und die Tiroler SPÖ versuchen würden, sei angesichts der Daten und Fakten deshalb geradezu absurd, sagt ÖVP-LA Heinz Kirchmair zur Oppositionskritik.
Vielmehr sei gerade bei der Tiroler SPÖ Demut angebracht, merkt Kirchmair an. Denn, so der VP-Mandatar, es sei das SPÖ-geführte Sozialministerium, das sich seit Jahren Schritt für Schritt aus seiner sozialpolitischen Verantwortung verabschiede. „Nachdem der damalige Sozialminister Rudolf Hundstorfer Ende 2014 seinen Sozialkahlschlag, der auch Tirols Sozialvereine in ihrer Existenz bedroht hätte, bekannt gegeben hat, war es Landeshauptmann Günther Platter, der innerhalb einer Woche einen neuen Finanzierungsplan aufgestellt hat. Das Land Tirol springt dort sein, wo der Bund versagt. Das sind die Fakten“, macht Heinz Kirchmair abschließend deutlich.