Mit der Annahme eines gemeinsamen Antrags von ÖVP und SPÖ zur Wiederinbetriebnahme des Wetterradars auf der Valluga hat sich der Tiroler Landtag soeben einstimmig für die Wettermessstation im Tiroler Oberland ausgesprochen. „Tirol ist keine Insel der Seligen, auch wir bleiben nicht verschont von Starkregenereignissen, Murenabgängen, Hagel oder lokalen Überflutungen. Weil wir die Auswirkungen des Klimawandels im Herz der Alpen am eigenen Leib spüren, und es durch solche Elementarereignisse immer wieder enorme Schäden im Siedlungsraum und an der Infrastruktur gibt, müssen wir möglichst rasch das Wetterradar Valluga wieder in Betrieb nehmen“, betont der Landecker Abgeordnete und Klubobmannstellvertreter der Tiroler Volkspartei, Dominik Traxl. Um in Zukunft solche Elementarereignisse möglichst präzise vorhersagen zu können, braucht es verlässliche Informationen über mögliche Starkregenereignisse. Sowohl die betroffene Bevölkerung als auch die Einsatzkräfte, die Behörden, Gemeinden und beispielsweise Stromnetzbetreiber müssen so früh wie möglich wissen, was möglicherweise auf sie zukommt. Das funktioniert am besten mit modernen Wetterradaranlagen.
2017 ist das Wetterradar auf der Valluga durch einen Blitzschlag zerstört worden. Gemeinsam mit dem Bund und mit Vorarlberg soll nun das Wetterradar wieder in Betrieb genommen werden. „Das Wetterradar auf der Valluga ist für eine punktgenaue Wettervorhersage in ganz Tirol, im Vinschgau und für Vorarlberg unverzichtbar. Nur mit hochsensiblen Messinstrumenten können wir Wetterverläufe und gegebenenfalls Naturkatastrophen prognostizieren und damit letztlich die Bevölkerung und die Infrastruktur schützen. Das Umwelt und Klimaschutzministerium muss deshalb dringend die Austro Control dazu anregen, das Wetterradar auf der Valluga wieder in Betrieb zu nehmen“, so Traxl weiter.
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