In der aktuellen Stunde im Tiroler Landtag hat die Tiroler ÖVP Spitzenkandidatin für die Europawahl, Sophia Kircher dafür sensibilisiert, dass unzählige Entscheidungen die Tirol unmittelbar betreffen im Europäischen Parlament fallen, angefangen vom Transit, über den Klimaschutz bis hin zur Anerkennung von Berufsabschlüssen und Zukunftschancen für junge Menschen. Gleichzeitig hebt sie die Grundwerte der EU hervor: „Die Europäische Union sichert uns Frieden, Freiheit und Sicherheit. Generationen vor uns haben hart dafür gekämpft, und insbesondere der Angriffskrieg in der Ukraine zeigt uns, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit auf unserem Kontinent ist. Wenn wir weiterhin in Frieden, Wohlstand und Sicherheit leben wollen, müssen wir als Europäische Union in Zukunft mehr zusammenhalten, wenn es um die großen Herausforderungen geht.“ Daher auch das Motto der ÖVP Kampagne zur Europawahl: Europa, aber besser. Europa darf kein Passagier sein, sondern muss zurück ins Cockpit, wenn es um globale Herausforderungen geht wie etwa den Klimawandel, oder Digitalisierung bzw. künstliche Intelligenz.
„Ich will eine Europäische Union, die vor allem die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in den Regionen versteht und ernst nimmt. Das Thema Transit ist leider ein Beispiel dafür, wie es nicht geht. Die Stellungnahme der Europäischen Kommission zu unseren notwendigen Transitmaßnahmen zeigt einmal mehr, dass das Verständnis für die regionalen Gegebenheiten in der Europäischen Kommission weiter geschärft werden muss. Für viele Europäerinnen und Europäer ist Tirol nur eine Transitachse. Für uns ist Tirol wertvoller Lebensraum, den wir schützen müssen, und das werden wir auch tun“, so Kircher weiter. Klare Kante zeigt Kircher heute auch beim Thema Wolf, denn für sie ist es nach wie vor unverständlich, warum der Schutzstatus des Wolfs europäisch geregelt ist. „Der Wolf ist nicht mehr gefährdet, dafür mittlerweile unsere Almwirtschaft. Die geltende Richtlinie ist nicht mehr zeitgemäß. Und ob ein Wolf entnommen wird oder nicht, das kann besser bei uns in Tirol entschieden werden als am Schreibtisch in Brüssel.“