Angesichts der medialen Debatte rund um die offensichtlichen Versäumnisse des grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch schaltet sich nun auch VP Tirol Gesundheitssprecherin Beate Scheiber ein: „Der Bund muss hier schleunigst die Rahmenbedingungen für die Pflegelehre festlegen, es darf auf keinen Fall passieren, dass junge pflegeinteressierte Talente für den Berufszweig verloren gehen, nur weil das Gesundheitsministerium es nicht schafft, rechtzeitig die entsprechenden Dinge in den Weg zu leiten!“ Vor allem die nahegelegene Schweiz und Liechtenstein sind für Beate Scheiber hier Vorbild, denn dort funktioniere es offensichtlich, dass für junge Menschen der Einstieg in den Pflegeberuf attraktiv ist. „Wir müssen junge Menschen behutsam und langsam an den Pflegeberuf heranführen und dafür sorgen, dass Sozialberufe eine echte Anziehungskraft auf junge Menschen ausüben. Nicht nur für die angehenden Pflegekräfte, sondern auch für die Pflegebedürftigen selbst ist der Kontakt zu jungen Menschen meiner Erfahrung nach unglaublich bereichernd. Deshalb muss der Minister hier schnell handeln, allesamt unter der Prämisse, dass wir Fachkräfte für den Pflegebedarf bekommen, und gleichzeitig junge Menschen nicht mit zu viel Bürokratie überfordern“, so Scheiber abschließend.