Die kürzlich präsentierte Studie des Immobilienportals „immowelt“ zeigt ganz klar: Innsbrucker Studierende zahlen mit durchschnittlichen 620 Euro für 40 qm doppelt so viel Miete wie jene in Leoben. „Innsbruck ist die teuerste Stadt Österreichs. Die Mieten am Universitätsstandort explodieren und Bürgermeister Willi sieht seit Monaten untätig zu“, kritisiert heute die Landesobfrau der Jungen Volkspartei Tirol Sophia Kircher die Wohnbaupolitik der Grünen.
Im Arbeitsübereinkommen der Stadt Innsbruck 2018 – 2024 wurde die zeitnahe Realisierung eines Studierendencampus in Aussicht gestellt – passiert ist seither in den Augen der VP-Jugendsprecherin allerdings wenig.
„Den Ankündigungen zum Studierendencampus müssen nun die längst überfälligen Taten folgen“, ergänzt Kircher.
„Das Land Tirol hat bereits im Jänner 2019 bis zu 50 Millionen Euro an Wohnbauförderungsmitteln für studentisches Wohnen im Budget reserviert. Zudem hat sich der Tiroler Landtag im November 2019 einstimmig für die Realisierung von studentischem Wohnraum in Innsbruck ausgesprochen und so ein klares Bekenntnis zu den Studierenden der Landeshauptstadt und vor allem auch für die dringend notwendige Entlastung des Wohnungsmarktes abgegeben“, erklärt Kircher. Nun ist die Stadt Innsbruck am Zug und ist gefordert ein passendes Grundstück zu finden.
„Ich bin mir bewusst, dass die Suche nach einem geeigneten Grundstück nicht einfach ist. Während der Warterei spitzt sich die Lage allerdings weiter zu und es wird immer schwieriger werden, ein passendes Grundstück zu finden“, fordert Kircher den Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi auf, endlich zu handeln.
Bereits im November forderte VP-Jugendsprecherin Kircher einen runden Tisch zur raschen Realisierung des Studierendencampus. Nun ist spät aber doch ein runder Tisch geplant und die JVP sieht sich in ihrer Forderung ganz klar bestätigt.
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