Die Landesobfrau der Tirolerinnen in der Volkspartei, LA Beate Scheiber betont in Richtung Bund, dass es bei einer etwaigen Koalition mit der FPÖ keine Rückschritte in der Frauenpolitik geben darf. „Es darf keine Rückschritte bei der Gleichstellung von Frauen geben. Unsere Politik muss sicherstellen, dass Frauen weiterhin gleichberechtigt am Arbeitsmarkt, in der Gesellschaft und in der Politik vertreten sind. Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht, jetzt muss Bewährtes fortgeführt und Neues umgesetzt werden. Tirol ist Vorreiter im Bereich Kinderbildung und -betreuung, solche Konzepte müssen wir nun weiter ausbauen. Gerade in Zeiten der Veränderung müssen wir Fortschritte in der Frauenpolitik zu bewahren und auszubauen.“
Insgesamt wünscht sich Scheiber nun vor allem Stabilität: „Wir können es uns nicht leisten, mit einem Dauerwahlkampf weiter wertvolle Zeit zu verlieren. Unser Land braucht jetzt möglichst rasch eine stabile und handlungsfähige Regierung. Dass der Bundespräsident nun der FPÖ den Regierungsbildungsauftrag erteilt hat, ist die Folge vom Rückzug der NEOS aus und dem Verhalten der SPÖ in den Koalitionsverhandlungen. Für mich steht außer Zweifel, dass ein Koalitionsprogramm bei einer allfälligen ÖVP-Regierungsbeteiligung die Handschrift der bürgerlichen Mitte tragen muss. Das heißt: Leistung, Eigentum, Sicherung unseres Wohlstands und der Arbeitsplätze im Land, ein klares Bekenntnis zu Europa und zu unseren Werten“, so Scheiber, die gleichzeitig dem geschäftsführenden neuen Parteiobmann Christian Stocker für die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen ihr vollstes Vertrauen ausspricht.