„Beim heutigen Verkehrsgipfel konnte ein Paradigmenwechsel bei Korridormaut erreicht werden, denn erstmals hat ein deutscher Verkehrsminister höhere Mauttarife auf der Strecke zwischen München und Kiefersfelden zugesagt. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so bewertet heute ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf in einer ersten Reaktion die Ergebnisse der Verhandlungen aus Berlin.
Die minutiöse, inhaltliche Vorbereitung des Tiroler Verhandlerteams unter der Führung von Landeshauptmann Günther Platter der letzten Tage und Woche habe eindeutig Früchte getragen, stellt VP-Wolf fest und kommt zum Resultat: „Tirols Hartnäckigkeit zeigt jetzt Wirkung“
Ein wesentlicher Verhandlungserfolg sei auch das Nicht-Zurückschrauben der bisherigen Maßnahmen auf Tiroler Seite, so Wolf, sei es bei der LKW-Blockabfertigung, sei es bei den Sperren des Ausweichverkehrs. Erst wenn konkrete Entlastungsergebnisse erzielt werden, dann müssen die Tiroler Notmaßnahmen Schritt für Schritt zurückgenommen werden. „Damit bleibt Deutschland zukünftig permanent unter Druck konkrete Maßnahmen umzusetzen. Deutschland ist jetzt unter Zugzwang“, beurteilt Wolf die neu geschaffene Ausgangslage für Tirol in der Transitpolitik.