"Rauchen ist die Hauptursache für Lungenkrebs und in vielerlei Hinsicht gesundheitsschädlich - besonders auch für jene, die dem Passivrauch ausgesetzt sind. Als Gesundheitslandesrat habe ich mich deshalb stets für eine strenge Raucherregelung eingesetzt. Dass die FPÖ auf Bundesebene das Aussetzen der gesetzlich bereits beschlossenen Umsetzung einer rauchfreien Gastronomie zur ultimativen Koalitionsbedingung erhoben hat, war für mich nur schwer nachvollziehbar. Ich begrüße es deshalb, dass die Bundes-ÖVP nach dem Ende der Koalition mit den Freiheitlichen den Nichtraucherschutz verschärfen wird und endlich eine klare Linie beim Nichtraucherschutz zieht", unterstreicht Tirols VP-Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
Bei Gastronomen orte er durchaus Verständnis für ein strengeres Gesetz, so Tilg: "Viele begrüßen es, dass nun für alle dieselben Regeln gelten und endlich Klarheit herrscht. Über Jahre hinweg hat man in Österreich versucht, mit Zwischenlösungen Kompromisse zu finden. Bei der Gesundheit darf es für mich aber keine halbherzigen Kompromisse geben. Die Umsetzung eines Rauchverbotes hat deshalb meine volle Unterstützung."