Nachdem die ASFINAG jüngsten Medienberichten zufolge im letzten Jahr rekordverdächtige Mautsummen in Tirol eingenommen hat, appellieren VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf und VP Verkehrssprecher Florian Riedl an die Autobahnmautgesellschaft, die in Tirol erwirtschafteten Mauteinnahmen auch im Land zu investieren. Die beiden haben zu diesem Thema bereits mehrfach an das Infrastrukturministerium und die zuständige grüne Ministerin Leonore Gewessler appelliert, aber werden nicht müde, ihre Forderungen zu erneuern. „Es ist meiner Meinung nach eine schiefe Optik, wenn wir einerseits von Rekordmauteinnahmen lesen, und andererseits hart dafür kämpfen müssen, damit Geld da ist, um die Anrainer entlang der Transitrouten wie etwa auf der Brennerstrecke angemessen zu entlasten. Ich fordere daher Noch-Ministerin Gewessler einmal mehr dazu auf, der Asfinag mehr föderale Freiräume zu ermöglichen, um insbesondere mit den Tiroler Mauteinnahmen in die Entlastung der Tirolerinnen und Tiroler zu investieren – etwa in Lärmschutz oder entsprechende verkehrslenkende Maßnahmen im Sinne der Menschen in der Region“, so der Wipptaler Planungsverbandsobmann und Verkehrssprecher Florian Riedl.
Für VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf steht auch eine mögliche weitere Einladung in den Beteiligungsunterausschuss des Landtags im Raum. „Die Landtagsklubs haben klar formulierte Fragen an die Asfinag-Geschäftsführung gestellt, die Antworten, die uns nun teils im Nachgang übermittelt wurden, sind allerdings noch nicht zufriedenstellend. So fehlen etwa konkrete Zahlen in Bezug auf die versiegelten Flächen in Tirol. Wir erwarten uns hier mehr Ernsthaftigkeit vonseiten des Verkehrsministeriums und der ASFINAG-Zentrale in Wien.“