PV-Ausbau in Tirol schreitet zügig voran

Tiroler soll Energieautonom werde.

Neue Energie für Tirol – das war nicht nur das Motto der Tiroler Volkspartei im Landtagswahlkampf, sondern gilt nach wie vor. Unter Landeshauptmann Anton Mattle sind die unterschiedlichsten Themen angepackt worden, Tirol ist etwa Vorreiter im Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Genauso wichtig ist unserem Landeshauptmann der Ausbau der erneuerbaren Energie, und damit gleichzeitig die Unabhängigkeit vom internationalen Energiemarkt. VP Tirol Energiesprecher Martin Mayerl verweist hier auf eine eindrucksvolle Zwischenbilanz: „Allein im ersten Halbjahr 2024 hat es mehr als eineinhalb Tausend Anträge für Stromspeicher gegeben, der PV-Boom in Tirol ist ungebrochen. Und das völlig zurecht, der Ausbau der Erneuerbaren ist unser Rückgrat gegen den Klimawandel. Mit einem eigenen Solarkraftwerk auf dem Dach können die Tirolerinnen und Tiroler selbst zur Energieautonomie beitragen. Das Land setzt entsprechende finanzielle Anreize, wie etwa durch die Speicherförderung, aber auch durch Förderungen für PV-Unterkonstruktionen auf versiegelten Flächen.“

Dass der Tiroler Weg in Sachen Energie der richtige ist, beweisen für Martin Mayerl auch die Zahlen. So lag der Anteil an erneuerbaren Energien im Gesamtverbrauch in Tirol letztes Jahr erstmals bei mehr als 50%. Gleichzeitig gibt es weiterhin viel zu tun, wenn wir den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas endgültig schaffen wollen: „hierfür müssen wir sämtliche erneuerbaren Energiequellen nutzen, allen voran die Wasserkraft, aber natürlich auch Sonnenenergie“, so Mayerl weiter. Er verweist auf die im Frühling präsentierte PV-Bilanz für das Jahr 2023. „Allein im letzten Jahr sind in Tirol rund eine Million m² PV-Module installiert und mehr als 10.000 neue PV-Anlagen ans Netz gegangen. Das ist drei Mal so viel als noch im Jahr davor.“ Und der Anreiz, sich eine eigene PV-Anlage zu installieren ist nach wie vor groß: neben großzügigen Förderungen von Seiten des Landes gibt es mittlerweile unzählige bürokratische Erleichterungen, sodass in der Praxis 9 von 10 PV-Anlagen keine Anzeige bzw. Bewilligung mehr brauchen.