Nach der gestrigen Regierungsklausur ist VP Tirol Energiesprecher Martin Mayerl absolut optimistisch, dass die Regierung jetzt den Erneuerbaren-Turbo in Tirol zünden will: „Landeshauptmann Anton Mattle ist ein Mann der Taten, das haben wir bei der Regierungsklausur wieder gemerkt. Allein acht Millionen Euro stellt das Land Tirol für den Ausbau der erneuerbaren Energie bereit, um gezielt Unterkonstruktionen für PV-Anlagen auf versiegelten Flächen, wie zum Beispiel Parkplätzen, zu fördern. Mit alle den gestern präsentierten Maßnahmen ist dem Landeshauptmann ein großer Wurf gelungen, der dem Ausbau der Erneuerbaren Energie in Tirol den notwendigen Anschub verleihen wird. Denn klar ist: nur wenn wir den Ausbau sämtlicher erneuerbaren Energieträger vorantreiben, werden wir langfristig unabhängig von Kohle, Öl und Gas, und damit auch von Scheichs und Oligarchen, und nur so können wir die importierte Teuerung stoppen.“
Keinen Hehl macht Mayerl auch aus seiner Verärgerung gegenüber der Opposition: „Die sollten sich lieber einmal konstruktiv einbringen, anstatt immer nur alles schlecht zu machen und zu kritisieren. Die Kritik von Grünen-Chef Gebi Mair zum Beispiel ist offenbar eine reine Trotzreaktion, weil er diesmal bei der Regierungsklausur nicht mehr an vorderster Front mit dabei sein hat können. Er hätte sich stattdessen aber daheim erste Reihe fußfrei via Livestream die Ergebnispräsentation ansehen können, um zu sehen, wie viel Anstrengungen die Tiroler Landesregierung für die Energiewende unternimmt, und was der Volkspartei mit diesem Koalitionspartner bereits jetzt in Punkto Ausbau der Erneuerbaren Energieträger gelungen ist.“ Angesprochen auf die acht Millionen Landesförderung macht Mayerl klar, um welches Investitionsvolumen es hier tatsächlich geht: „Tirols Landesenergieversorger TIWAG wird in den kommenden vier Jahren sage und schreibe 2,1 Milliarden Euro investieren, um unser Land energieunabhängig und die Energieversorgung in Tirol noch stabiler zu machen.“ Mayerl kritisiert hier vor allem den politischen Stil der Mitbewerber: „Den destruktiven Stil aus der Bundespolitik will die FPÖ nun offenbar auch in Tirol etablieren. Dabei ist die Energiewende angesichts der geopolitischen Rahmenbedingungen eines der zentralsten politischen Vorhaben der nächsten Jahre. Dass die neue Tiroler Landesregierung dieses Thema ins Zentrum ihrer ersten Regierungsklausur gestellt hat, ist absolut sinnvoll und richtig. Neben der neu vorgestellten PV-Förderung für versiegelte Flächen wird beispielsweise mit der Schaffung einer neuen zentralen Energieagentur auch strukturell eine wichtige Weichenstellung vorgenommen. Während wir uns konstruktiv für die Zukunft der Tirolerinnen und Tiroler einsetzen, hat die Opposition hingegen nichts anderes zu bieten, als alles, was nicht aus ihrer eigener Feder stammt zu kritisieren, und das in einer Sprache, die absolut letztklassig und einem gelebten demokratischen Miteinander definitiv nicht förderlich ist.“