„Dass Dominik Oberhofer einen hochspezialisierten Industriemitarbeiter für die Wintersaison kurzfristig als Koch/Kellner, Rezeptionistin oder Tellerwäscher einsetzen will, zeigt wie realitätsfremd der NEOS-Chef mittlerweile ist“, reagiert heute VP-Wirtschafts und Tourismussprecher Peter Seiwald auf die jüngsten Aussagen des politischen Mitbewerbers. Seiwald konkretisiert: „Die Forderungen von LR Mario Gerber unterstütze ich aus voller Überzeugung! Wir in Tirol haben einen eklatanten Fachkräftemangel, gegen den wir gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, dem Land Tirol und vielen anderen, engagierten Partnern bereits seit Jahren kämpfen. Gerade jetzt vor der Wintersaison suchen viele Tourismusbetriebe händeringend nach motivierten MitarbeiterInnen. Damit der Tiroler Tourismus auch in diesem Winter das hochqualitative Angebot legen kann, das die Gäste von uns gewohnt sind, braucht es entsprechend viele Saisonarbeitskräfte, und genau deshalb wollen wir das Saisonierskontingent erhöht haben. Oberhofer, der vor seiner Berufspolitikerkarriere selbst Hotelier war, hat sich offenbar schon jahrelang mit keinen UnternehmerInnen in Tirol mehr unterhalten, denn sonst wüsste er, wie schwierig die Mitarbeitersuche heute ist. Gerade Saisonarbeitskräfte werden in Tirol dringend gesucht, die heutigen Aussagen des pinken Landtagsklubs zeigen einmal mehr, dass die NEOS mittlerweile weit entfernt sind von wirtschaftsliberaler Arbeitsmarktpolitik!“ Seiwald nimmt im Zusammenhang mit der Erhöhung des Saisonierskontingents auch den Koalitionspartner im Bund in die Pflicht: „Es kann nicht sein, dass die Grünen einerseits am liebsten die Grenzen für Asylwerber komplett aufmachen und jeden hereinlassen würden, aber bei der gezielten qualifizierten Zuwanderung, die im Sinne der Saisonarbeiter kurzfristig erfolgt, dermaßen auf der Bremse stehen. Wir müssen Schutzbedürftigkeit nach den Asylgrundsätzen und gezielte Arbeitsmigration auseinanderhalten. Denn wenn wir den Arbeitskräftemangel effektiv bekämpfen wollen, dann wird das nur funktionieren, wenn wir ausgebildete, fleißige und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unser Land holen!“