Schienenverkehr muss für Frächter attraktiv sein

LKW von der Straße auf die Schiene verlagern.

Dass eine grenzüberschreitende Lösung im öffentlichen Personennahverkehr aber auch im Güterverkehr in Hinblick auf die Taktung und der direkten Anbindung von und nach Südtirol und Trient gesucht wird ist für VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl sehr zu begrüßen. „Auf Ebene der Bürgermeister nördlich und südlich des Brenners ist es bereits breiter Konsens, dass es auch in diesem Bereich keine Nationalgrenzen mehr geben darf. Daher wurde im Zuge der Präsentation des Forderungskataloges am Wipptalerhof im Frühjahr 2023 auch die Anregung an die zuständigen Regierungen übermittelt, dass eine grenzenlose Verbindung nördlich und südlich des Brenners gewünscht wird“, so Riedl. Beim Güterverkehr kann eine effektive Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene nur erfolgen, wenn die Rahmenbedingungen für die Transportwirtschaft vorhanden sind.  „Nur wenn der Güterverkehr für die Frächter attraktiv ist, werden wir tatsächlich LKW von der Straße auf die Schiene verlagern können“, stellt Riedl klar. Dass Tirol und Südtirol hier nun eine gemeinsame Resolution unterzeichnet haben, und gleichzeitig der zuständige EU-Koordinator für den Scan-Med-Korridor, Pat Cox, sich öffentlichkeitswirksam für den raschen Bau der BBT-Zulaufstrecken ausspricht, ist für Riedl ein klares Signal den Weg weiter zu beschreiten.