Der heutige EuGH Entscheid zur Frage von Wolfsabschüssen ist für VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf ein weiteres Indiz dafür, dass sich die EU und ihre Institutionen derzeit weit von den Lebensrealitäten der Bevölkerung entfernt haben. „Die Bevölkerung in Tirol hat kein Verständnis dafür, wenn Almen bald nicht mehr genutzt werden können, weil Beutegreifer sich unkontrolliert ausbreiten können. Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung geht mutig voran, indem die gezielte Entnahme von Schad- und Risikowölfen per Verordnung zugelassen wird“, so Wolf. Er ist allerdings auch überzeugt davon, dass die EU längst von sich aus den hohen Schutzstatus des Wolfes herabsetzen hätte müssen. „Wenn der EuGH meint, es braucht dazu eine Untätigkeitsklage dann kann ich meinerseits schon jetzt die volle Unterstützung dafür zusichern, dass Österreich eine solche Klage einbringt. Wir in Tirol werden unseren bisher erfolgreichen Weg fortführen, und damit auch den Druck auf die neue EU-Kommission und das neu gewählte Parlament aufrecht erhalten, damit die uralte FFH-Richtlinie endlich geändert wird“, so Wolf abschließend.