„In den nächsten vier Wochen werden wir alles in die Waagschale werfen, damit Sebastian Kurz ab Herbst wieder Bundeskanzler von Österreich ist“, gab Landeshauptmann Günther Platter beim heutigen Startschuss der Tiroler Volkspartei in den Nationalratswahlkampf in Innsbruck gleich zu Beginn die Marschrichtung vor. „Wir haben uns diese Wahl nicht gewünscht, aber wenn höchste FPÖ-Amtsträger die halbe Republik an russische Oligarchen verscherbeln wollen – so wie das im Ibiza-Video aufgedeckt wurde - dann kann man nicht zur Tagesordnung übergehen. Die Ausrufung von Neuwahlen war deshalb alternativlos. Dafür, dass die SPÖ und FPÖ dann gemeinsam aus rein parteitaktischen Motiven die gesamte Regierung gestürzt und das Chaos damit noch vergrößert haben, habe ich bis heute kein Verständnis“, unterstrich LH Platter einmal mehr.
Generell hätten die letzten Wochen gezeigt, wie die anderen Parteien ihren Wahlkampf anlegen würden. ‚Alle gegen Sebastian Kurz und gegen die Volkspartei‘ laute deren Motto. Aus der Ruhe bringen lasse sich die Volkspartei davon aber nicht, so Tirols Landeshauptmann. „Beim letztwöchigen Tirol-Tag von Sebastian Kurz hat man gesehen, dass die Stimmung in der Bevölkerung eine völlig andere ist. Die Menschen wissen, was sie an Sebastian Kurz haben. Sie möchten, dass die Volkspartei den erfolgreichen Weg der Veränderung weitergeht - aber ohne ständige Einzelfälle und Skandale. Das geht aber nur, wenn es klare Verhältnisse gibt. Dafür werden wir die nächsten Wochen kämpfen.“
Mit Margarete Schramböck führe eine absolute Macherin die Tiroler Wahlliste an, so Platter: „Sie hat bereits in den letzten Wochen bewiesen, dass sie nicht nur eine Wirtschaftsexpertin ist, sondern auch eine hervorragende Wahlkämpferin. Wir haben auf allen Listen – sowohl auf Wahlkreis- als auch auf Landesebene erstklassige Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Regionen und aller Alter- und Berufsgruppen, die fest im Land verwurzelt sind. Diese Verankerung ist die große Stärke der Volkspartei, die wir in den nächsten Wochen voll ausspielen werden.“
Margarete Schramböck: "Freue mich riesig auf die kommenden Wochen."
Tirols Spitzenkandidatin, Margarete Schramböck, zeigte sich bereits voll im Wahlkampfmodus: „Ich freue mich riesig auf die kommenden Wochen. Den ganzen Tag am Weg sein, der enge und intensive Austausch mit den Menschen – das ist genau das meine. Als Ministerin hatte ich dafür oft nicht so viel Zeit, wie ich gerne gehabt hätte. Umso mehr freue ich mich auf die kommenden Wahlkampfwochen.“ Inhaltlich möchte sie nach der Wahl dort weitermachen, wo sie bereits wichtige Initiativen gesetzt hat. „Bei der Fachkräfteausbildung, dem Ausbau der digitalen Infrastruktur und vor allem auch bei der Weiterentwicklung der Lehre hatten wir bereits Projekte auf Schiene, die jetzt leider auf Eis liegen. Ich habe das klare Ziel, diese Arbeit nach der Wahl als Ministerin weiterzuführen. Damit das gelingt, brauchen wir aber die Unterstützung der Menschen in Tirol. Dafür werde ich in den nächsten Wochen kämpfen.“