Tirol ist bereit für Windkraft – das hat VP Tirol Energiesprecher Martin Mayerl bereits bei einer Landtagssitzung erwähnt, und erneuert angesichts der positiven Manöverkritik der Opposition diese Woche dieses Vorhaben. „Die Tiroler Landesregierung hat im Frühjahr den PV-Turbo gezündet. Neben dem Ausbau von Wasserkraft und Biomasse ist auch die Windkraft ein wesentlicher Eckpfeiler für die geplante Energieautonomie Tirols“, so Mayerl. Für ihn ist der bewährte Energiemix der Schlüssel zum Erfolg. „Die Energiewende erfordert eine vielseitige Herangehensweise. Wir werden uns nicht auf eine einzige Energiequelle verlassen. Es braucht das volle Potenzial erneuerbarer Energien in Tirol", erklärt Mayerl. Dass das nun auch die Opposition neidlos anerkennt, und die Liste Fritz im Oktoberlandtag die Regierung für ihren Einsatz für die Windkraft öffentlich gelobt hat, ist für Mayerl der Beweis dafür, dass die neue Tiroler Landesregierung in Punkto Energiemix auf dem richtigen Weg ist.
Die Tiroler Volkspartei hat unter LH Anton Mattle das Potenzial von Windkraft neu bewertet und geht aktiv auf die Realisierung von Windkraftprojekten zu. Mayerl unterstreicht, dass Tirol mit der Auslobung einer Prämie für das erste Windrad bereits wichtige Schritte gesetzt hat: „Wir schließen Windkraft nicht mehr aus, sondern unterstützen aktiv ihre Umsetzung", so Mayerl. Das Ziel ist klar: Noch in dieser Legislaturperiode soll Tirol sein erstes Windrad in Betrieb nehmen. Zu diesem Zweck gibt es aktuell auch eigene Förderungen für Windmessungen, um die bestgeeigneten Standorte für Windräder zu ermitteln. Laut Windkraftpotenzialstudie liegt das Potenzial in Tirol derzeit zwischen 800 und 1.200 Gigawattstunden. Damit könnte ein Anteil zwischen 3,3 und 4,9% des derzeitigen Tiroler Energiebedarfs gedeckt werden.