„Der Lkw-Transit über den Brenner hat längst jedes erträgliche Maß überschritten. Wenn man sich die Steigerungsraten der letzten Jahre ansieht, dann sind wir geradezu verpflichtet, jede rechtlich mögliche Maßnahme zur Eindämmung des internationalen Transits zu ergreifen. Die Verschärfung des sektoralen Fahrverbots, die mit Jänner 2020 in Kraft treten wird - notfalls auch ohne Zustimmung der EU-Kommission - ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein im Kampf gegen die Verkehrsbelastung“, sagt heute VP-Verkehrssprecher Florian Riedl.
Dass die internationale Frächterlobby auch gegen diese Maßnahme wieder laut aufheulen werde, dürfe und werde Tirol nicht von seinem Weg abbringen, so Riedl. „Solange es von Deutschland keinerlei Bereitschaft gibt, auch nur einen Millimeter auf Tirol zuzugehen und die berechtigten Sorgen seiner Bürger endlich ernst zu nehmen, bleibt uns gar keine andere Möglichkeit, als die Anti-Transitschraube schrittweise enger zu ziehen.“
Auch für seine Heimatregion, für das Wipptal, sei diese Verschärfung notwendig, unterstreicht Riedl: „Der internationale Transit trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass sich bei starkem Verkehrsaufkommen eine Blechkolonne mitten durch die Dörfer des Wipptals wälzt. Jede Maßnahme, die zu einer Reduktion führt, lässt den Menschen in diesen Gemeinden wieder sprichwörtlich wieder mehr Luft zum Atmen.“