Tiroler Inntal ist weit entfernt von Wasserknappheit

Antrag für neues Tiroler Trinkwasserversorgungskonzept im Juni-Landtag gestellt.

„Die heutige Medienaussendung von Greenpeace, in der behauptet wird, dass quasi das gesamte Inntal in Tirol von Wasserknappheit bedroht sei, ist nicht nur alarmistisch, sondern auch völlig haltlos. Es ist offensichtlich, dass Greenpeace hier selbsternannte Experten bemüht, um im schlagzeilenarmen Sommer künstlich mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Ihre Schlussfolgerungen entbehren jeder Grundlage und tragen nur zur Verunsicherung der Bevölkerung bei“, kritisiert der Umweltsprecher der Tiroler VP, LAbg. Michael Jäger, die pseudowissenschaftliche Angstmacherei von Greenpeace in Österreich scharf.

Von Wasserknappheit ist das Inntal auch in Zukunft weit entfernt. Die Trinkwasserversorgung in Tirol ist breit aufgestellt und wird überwiegend aus Quellen gespeist, die eine verlässliche und qualitativ hochwertige Versorgung garantieren“, so der Tiroler VP-Landtagsabgeordnete.

„Wir brauchen auch keine Appelle aus Wien. Wir kümmern uns seit Generationen selbst um unser hochwertiges Trinkwasser in Tirol. Um die Trinkwasserversorgung auch für die nächsten Jahrzehnte zu sichern, hat die Tiroler Volkspartei gemeinsam mit der SPÖ im Juni-Landtag einen Antrag eingebracht, damit das Land Tirol ein neues Trinkwasserversorgungskonzept erstellt.

„Die langfristige Sicherstellung einer einwandfreien und krisensicheren Trinkwasserversorgung zu möglichst geringen Kosten ist eine der zentralen Aufgaben der Tiroler Gemeinden und damit auch des Landes Tirol. Da die bisherigen wasserwirtschaftlichen Konzepte (WVT, 1993; WWT, 1997; Tiroler Wassermappe, 2007) bereits einige Jahre zurückliegen, soll auch vor dem Hintergrund des Trinkwassersicherungsplanes (TWSP) des Bundes ein aktuelles Trinkwasserversorgungskonzept erstellt werden. Im Unterschied zu den zitierten früheren Ausarbeitungen soll der Schwerpunkt auf Trinkwasser gelegt werden und insbesondere auf die diversen Änderungen der Rahmenbedingungen, die sich durch den Klimawandel, aber auch durch das Wachstum der Bevölkerung, des Tourismus und der Wirtschaft ergeben haben, eingegangen werden. Ziel soll es sein, ein Trinkwasserversorgungskonzept für Tirol zu erstellen, das den Ist-Zustand hinsichtlich Bedarf, Angebot und Bedarfsdeckung adäquat abbildet und Handlungserfordernisse und Handlungsempfehlungen für die Zukunft enthält“, erläutert LAbg. Michael Jäger die Intention des Antrages.