Tiroler VP präsentiert Team für die Nationalratswahl

Fixstarter und Überraschungen

Landesparteiobmann LH Anton Mattle besetzt Top 10 mit Minister, KommunalpolitikerInnen und Bildungs- und Rechtsexperten. Die Themen reichen vom ländlichen Raum und Stadtinteressen über Gesundheit und Integration bis hin zu Recht und Bildung. Tirol erhebt Ministeranspruch für Mitsprache in künftiger Bundesregierung.

Landeshauptmann Anton Mattle hat in den letzten Tagen die Tiroler ÖVP-Landesliste für die Nationalratswahl im Herbst fixiert. Heute wurde sie bekanntgegeben. Ergänzend zu den Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten, gehen auf der Landesliste 32 Tirolerinnen und Tiroler für die Volkspartei ins Rennen. Es ist ein bunter Mix aus allen Regionen Tirols, allen Berufs- und Gesellschaftsfeldern, allen Generationen, Persönlichkeiten mit teils großer Erfahrung aber vor allem auch mit vielen neuen Gesichtern.

Bundesminister Norbert Totschnig führt die Liste an. Er hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er ein durchsetzungsstarker Umsetzer ist: „Ich kenne und schätze Norbert Totschnig seit Jahren als einen, der geradlinig seine Linie durchsetzt und Tirols Interessen immer im Fokus hat. Tirol erhebt ganz klar die Forderung, dass er auch zukünftig unser Tiroler im Ministerium sein muss.“  Bei einer Regierungsbeteiligung der Volkspartei wird das Landwirtschaftsressort eine zentrale Forderung sein. Totschnig genießt neben der Unterstützung aus Tirol auch den Rückhalt des Österreichischen Bauernbundes und wird für seine fachliche Expertise weit über die Partei hinaus geschätzt. Nur mit ihm wird Osttirol auch künftig auf Bundesebene vertreten sein und der ländliche Raum in der kommenden Periode gehört werden.

Margreth Falkner, die Nummer zwei auf der Liste, hat jahrelang Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Tirol bei ihren Wahlkämpfen begleitet und unterstützt. Sie kennt jedes Gemeindeoberhaupt persönlich, ist tief im Tiroler Oberland verwurzelt und in ihrer Heimatgemeinde Umhausen selbst als Gemeinderätin und Kulturreferentin aktiv. Die Nationalratswahl ist eine Mobilisierungswahl: Ziel ist wieder das Grundmandat im Tiroler Oberland zu erkämpfen. Dieser Herausforderung wird sich Margreth Falkner in den nächsten Wochen mit all ihrer Energie stellen. 

Jakob Grüner, Nummer drei auf der Landesliste, hat die Koordinationsstelle des Landes Tirol in Wien und mittlerweile auch eine eigene Anwaltskanzlei in Innsbruck aufgebaut. Seine große Stärke sind sein Netzwerk in Wien, sein Fleiß, seine Ausdauer und seine Hartnäckigkeit. Er pflegt immer noch engen Kontakt zu Ministerialräten, Sektionschefs und Kabinettsmitarbeitern und weiß, wo man den Hebel ansetzen muss. Politik kommt nicht ohne Gesetze aus. Als Anwalt mit abgelegter Rechtsanwalts- und Richterprüfung bringt er das Rechtswissen mit sich, das man im Parlament dringend braucht. Als Stadtmensch kennt er das urbane Leben - von Innsbruck bis nach Wien.

Kandidatin Nummer vier, Silvia Pöhli, ist Lehrlingskoordinatorin und Ausbildungsleiterin an den Tirol Kliniken. Sie spricht auch Unangenehmes an, denn im Gesundheits- und Pflegebereich läuft nicht alles perfekt. Nur wenn sich die Politik den kritischen Inhalten stellt, wird es besser werden. Pöhli, die auch Vizebürgermeisterin von Völs ist, wird gehört und geschätzt - im Gesundheitswesen, im Land und in der ArbeiternehmerInnenvertretung.

Die Nummer fünf auf der Liste, Anil Dönmez, der mit seiner Familie in Hopfgarten im Brixental lebt und dort auch im Gemeinderat ist, ist Lehrer für Deutsch, Physik und Chemie an der Mittelschule Kitzbühel und Handelsangestellter. Darüber hinaus ist er auch im Dorfleben aktiv und engagiert sich bei mehreren Vereinen. Seit 2024 ist er als Kammerrat für die Fraktion aab-fcg in der Tiroler Arbeiterkammer tätig. Erstmals ist mit ihm unter den Top 5 der Tiroler Volkspartei ein Kandidat mit Migrationshintergrund vertreten. Ein klares Signal an alle, die sich mit Leistung und einer bürgerlichen Politik der Mitte identifizieren.

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