Im Rahmen des Sonderlandtags zum Landesenergieversorger TIWAG sieht VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf das politische Pulver der Opposition schon längst verschossen. „Die Arbeiterkammer setzt sich für die Konsumentinnen und Konsumenten ein, der Landeshauptmann stellt die TIWAG kontinuierlich neu auf und die Opposition hechelt hinter her und spielt mit der Verunsicherung der Bevölkerung“, so lautet der Befund von Jakob Wolf. Während eine Achse FPÖ, Grüne und Liste Fritz versuche, politisches Kleingeld zu wechseln, würden sich die NEOS gerne in der Wiener Polit-Methode eines U-Ausschusses versuchen. „Trotz, dass es in Tirol eine ungewöhnliche und befremdliche Verbrüderung zwischen FPÖ und Grüne in Sachen Energie gibt, ist die Opposition in der TIWAG-Frage nicht geeint. Selbst die NEOS sprechen davon, dass der Sonderlandtag von FPÖ, Grüne und Liste Fritz nur als Show missbraucht wird“, kritisiert der VP-Klubobmann und erkennt nur ein Nachwatten der Opposition: „Die strukturelle, inhaltliche und personelle Neuaufstellung der TIWAG hat längst begonnen. Der Landeshauptmann hat bereits die TIWAG-Satzung ändern lassen, damit ein kostengünstiger Preis und das öffentliche Interesse festgeschrieben sind. Die Ausschreibung für zwei wichtige Vorstandspositionen, darunter die des Vorstandsvorsitzenden, legen den Grundstein für die personelle Neuaufstellung. Als erstes Bundesland sichert Tirol mit der Novelle des Elektrizitätsgesetzes die Grundversorgung gesetzlich ab, sodass niemandem grundlos der Strom abgeschaltet wird. Tirol macht sich weiterhin stark, damit die grüne Energieministerin in die Gänge kommt und die die notwendigen bundesgesetzlichen Änderungen vornimmt, um Rechtssicherheit herzustellen. Und nicht zu vergessen ist, dass Tirol gemeinsam mit Vorarlberg seit 1.1. wieder den günstigsten Preis aller Landesenergieversorger inklusive Preisgarantie hat“, verweist Wolf auf das Tiroler Maßnahmenpaket und streicht die Unterstützung der FPÖ für die Novelle des Tiroler Elektrizitätsgesetzes positiv hervor: „Manchmal setzt sich doch noch das Konstruktive durch.“
Der grundsätzlichen Kritik am Auftritt und der Kommunikation der TIWAG schließt sich Wolf an: „Die Performance, die die TIWAG im vergangenen Jahr abgelegt hat, machen einen neuen Weg notwendig. Ich bin froh, dass unser Landeshauptmann ruhig, sachlich und kontinuierlich an der Neuaufstellung der TIWAG arbeitet. Ein Unternehmen mit 1.300 Mitarbeitern und 220.000 Kunden muss man verantwortungsbewusst und fachlich fundiert umstrukturieren. Da ist kein Platz für die Polemik und Aggressivität der Opposition“, legt Wolf der Opposition eine berufliche Umorientierung nahe: „Gebi Mair und Markus Sint können sich gerne auf die Vorstandspositionen in der TIWAG bewerben. Im Hearing würden sie wenigstens erkennen, dass sie von Energiepolitik keine Ahnung haben!“