Mit neuen Satzungen soll der Landesenergieversorger TIWAG zukunftsfit bleiben, und für potenzielle künftige Krisen gerüstet sein. Unter anderem ist nunmehr im Statut festgeschrieben, dass die TIWAG eine ‚sichere, kostengünstige, umweltverträgliche und effiziente Belieferung mit Strom für die Bevölkerung‘ gewährleisten muss. Für VP Tirol Energiesprecher Martin Mayerl wird nun genau das in die Tat umgesetzt, was zuvor versprochen worden ist: „Unser Landeshauptmann hat als Eigentümervertreter angekündigt, dass er eine inhaltliche und personelle Neuaufstellung der TIWAG einleiten will. Das ist einerseits bereits durch die Neuausschreibung der beiden Vorstandsposten passiert, andererseits sind heute neue Satzungen beschlossen worden, mit der die TIWAG resistent gegen künftige Krisen und Versorgungsengpässe werden soll. Wichtig ist uns als Volkspartei auch das Bekenntnis zur Energiewende. Tirol muss hier sein volles Potenzial ausschöpfen, denn die Energiewende ist unser Rückgrat gegen den Klimawandel. Zum umfassenden Ausbau sämtlicher erneuerbarer Energieformen gehört natürlich auch die Wasserkraft, die in Tirol angesichts der geologischen Voraussetzungen als effektivste Energiegewinnungsform betrachtet wird.“
Kritik übt der VP Energiesprecher an der Liste Fritz, die einmal mehr die eigene politische Profilierung über die Sache stellt: „Markus Sint beweist immer wieder seine wirtschaftliche Unwissenheit. Er hätte sich gerne auf eine der Vorstandspositionen in der TIWAG bewerben können. Im Hearing hätte er erkannt, dass er von Energiepolitik und Wirtschaft keine Ahnung hat. Ich bin froh, dass unser Landeshauptmann ruhig, sachlich und kontinuierlich an der Neuaufstellung der TIWAG arbeitet. Denn ein Unternehmen mit 1.300 MitarbeiterInnen und 220.000 KundInnen muss man verantwortungsbewusst und fachlich fundiert umstrukturieren. Da ist kein Platz für die Polemik und Aggressivität der Opposition. Die Satzungsänderung und die Neuaufstellung ist nun auf Schiene. Für uns steht fest, der Landesenergieversorger hat einen Auftrag im öffentlichen Interesse, nämlich die Versorgung der Tirolerinnen und Tiroler sowie der Unternehmen in unserem Land mit kostengünstiger und verlässlicher Energie. Gleichzeitig sehe ich es aber auch als Aufgabe der TIWAG an, konsequent in die Zukunft zu investieren. Dazu gehören neue Projekte und der Netzausbau.“