„Die seit einem Jahr andauernde Pandemie ist für die Wirtschaft eine harte Prüfung. Ganz besonders betroffen ist die Tourismusbranche – das ist nicht nur in Tirol so, sondern weltweit. Mit Unterstützungspaketen versucht die Politik die Auswirkungen abzufedern. Es ist vor allem Tirol, das sich auf Bundesebene unentwegt für umfangreiche Hilfsmaßnahmen für die Branche einsetzt. Beschlüsse, wie etwa die vor wenigen Tagen politisch paktierte Ausweitung des Hilfsangebots im Bereich der Privatzimmervermieter, wären ohne Druck unseres Landeshauptmannes nie zustande gekommen. Es ist deshalb überhaupt keine Frage, dass der Tourismus als Säule der Tiroler Wirtschaft weiterhin Chefsache bleiben muss. Alles andere wäre in der jetzigen Situation völlig kontraproduktiv“, unterstreicht VP-Klubobmann Jakob Wolf.
Parallel dazu habe das Land Tirol in den vergangenen Monaten auch selbst viel Geld in die Hand genommen, um den Tiroler Tourismus gut durch diese Krise zu bringen, macht Wolf deutlich. „Alleine die Tiroler Tourismusverbände werden 2020 und 2021 mit insgesamt 80 Millionen Euro zusätzlich unterstützt. Damit auch die Verbände Kurzarbeit in Anspruch nehmen können, was vom Bund abgelehnt wurde, stellt das Land Tirol nochmals acht Millionen Euro bereit“, sagt der VP-Klubobmann. Auch eine Lücke im Fördersystem für Privatzimmervermieter habe Tirol mit der Auflegung eines eigenen Fonds, der mit vier Millionen Euro dotiert sei, in Eigenregie geschlossen. „Das Land Tirol unterstützt die Branche umfangreicher als jedes andere Bundesland. Trotz aller Emotionen sollte man das nie aus den Augen verlieren“, so Wolf abschließend.