Alexander Klacska, Obmann der WKÖ-Bundessparte „Transport und Verkehr“, hat gestern die Bereitschaft der Transportwirtschaft betont, die Güterverlagerung von der Straße auf die Schiene zu forcieren. Eine Ankündigung mit der Klacska beim Verkehrssprecher der Tiroler Volkspartei, LAbg. Florian Riedl, offene Türen einrennt. „Im Gegensatz zu den italienischen Frächterverbänden, bei denen immer wieder deutlich wird, dass sie Tirol nicht als Lebensraum, sondern ausschließlich als billigste Route von Süden nach Norden ansehen, zeigt die Vertretung der österreichischen Transportwirtschaft erfreulicherweise einen wesentlich konstruktiveren Zugang und bestätigt, dass es entlang der Brennerroute dringenden Handlungsbedarf gibt“, so Riedl, der die Spartenvertreter jetzt zu einer umfassenden, lösungsorientierten Diskussion auffordert.
Den Vorschlag der WKÖ, den Transport über die Bahn mittels Senkung der Energieabgabe attraktiver zu machen, hält er für diskussionswürdig. Die Kritik an den Tiroler Blockabfertigungen hält er hingegen für ungerechtfertigt. „Die Blockabfertigungen, die nur an besonders verkehrsreichen Tagen zum Einsatz kommen, dienen ausnahmslos dazu, die Sicherheit auf Tirols Hauptverbindungen aufrecht zu erhalten und ein Verkehrschaos zu verhindern. Solange sich die Transitzahlen nicht verringern, ist diese Maßnahme unverzichtbar“, unterstreicht Riedl.