Während das Land Tirol auch für das Jahr 2016 eine ausgeglichene Haushaltsbilanz ohne neue Schulden aufweist, ist in Kärnten die Gesamtverschuldung aufgrund des Hypo-Debakels auf insgesamt mehr als vier Milliarden Euro gewachsen.
„Finanzreferent LH Günther Platter macht es vor: während andere Bundesländer ihre finanziellen Mittel für die Schuldentilgung benötigen, geht Tirol auch zukünftig seinen verantwortungsvollen, erfolgreichen Kurs weiter und kann gezielt Schwerpunkte in wichtigen Bereichen wie beispielsweise der Schaffung von leistbarem Wohnraum setzen“, hebt VP-Klubobmann Jakob Wolf hervor.
Er verweist in diesem Zusammenhang auf die von Wohnbaulandesrat Johannes Tratter initiierten Anpassungen der Wohnbauförderung, die kürzlich im Juli-Landtag beschlossen wurden: „Regelmäßige Anpassungen der Richtlinien tragen dazu bei, Wohnen für viele Tirolerinnen und Tiroler leistbarer zu machen. Andere Bundesländer müssen gerade in diesem Bereich einsparen, in Tirol hingegen wird nun die Wohnbauförderung für eine verdichtete Bauweise und auch für Eigenheime erhöht. Ab 1. Oktober werden Bankkredite mit einem Fixzinssatz im geförderten Wohnbau ermöglicht. Diese wichtigen Maßnahmen lassen sich nur umsetzen, weil sich in Tirol das Vermögen noch in der Hand des Landes befindet, die Tiroler Landesregierung nachhaltig handelt und auf einen konsequenten Budgetvollzug setzt, anstatt den oftmals einfacheren, populären Weg zu gehen, der aber auf Schulden baut“, so Wolf.