Nachdem der italienische Frächterverband ANITA angekündigt hat, den Druck auf die neue EU-Verkehrskommissarin zu erhöhen, gegen die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen vorzugehen, appelliert VP-Verkehrssprecher Florian Riedl an die EU-Kommission, sich von solchen Initiativen nicht beeindrucken zu lassen.
„Die Tiroler Maßnahmen gegen die unerträgliche Transitbelastung sind nicht überschießend, sondern ausgewogen und gerechtfertigt und dienen dazu, die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in Tirol aufrecht zu erhalten. Das hat die EU-Kommission bereits mehrfach bestätigt. Es ist deshalb ein Unding, dass die italienische Frächterlobby trotzdem weiter alles versucht, den Straßentransit durch Tirol weiter in die Höhe zu treiben. Die Zeche für diese Art von Politik trägt ausnahmslos die verkehrsgeplagte Bevölkerung - nicht nur in Tirol, sondern auch für die Menschen in Bayern, Südtirol und Trentino. Die neue Verkehrskommissarin Adina Valean darf vor den Lobbyisten nicht einknicken. Es wäre ein fatales Signal, wenn die europäische Union, die gerade den „Green Deal“ als eine der wichtigsten politischen Initiativen der letzten Jahrzehnte auf den Weg bringt, den Straßentransit die Mauer machen würde“, so Riedl abschließend.